Eiers Entstehung

 

 

 

 

Die Entstehung eines Eis im Huhn ..... nein .... in der Henne.

  

 

 

 

Hühners Eier entstehen im Eierstock der Henne. Hennen haben rein theoretisch zwei Eierstöcke, von denen aber nur der linke voll entwickelt ist. Der rechte ist meist nur als verkümmerter Ansatz existent. Eigentlich sind alle Geschlechtsorgane der Henne nur auf der linken Seite ausgebildet: Eierstock, Eileiter und Eihalter. Dieser eine Eierstock liegt dafür zentral im Tierkörper unter der Lunge.

 

Alles beginnt im Eierstock der Henne, der aussieht wie eine Weintraube. Hier liegen etwa 4.500 Dotterbläschen die man Follikel nennt. Ein Follikel ist eine Zellanlagen die mit Dotter gefüllt ist und von einer mit Blutgefäßen durchzogenen Wand umhüllt wird. Die Follikel

reifen langsam heran. Ist ein Follikel fertig hat er die Größe des Eidotters erreicht. Zu diesem Zeitpunkt findet der Follikelsprung statt. Die Haut des Dotterbläschens platzt auf und gibt die gelbe Kugel frei. Diese fällt in den Eileiter-Trichter und wandert nun langsam durch den Eileiter. 

 

 

Auf der Oberseite des Dotters liegt die Keimscheibe. Hat ein Tretakt zwischen Henne und Hahn stattgefunden, wird diese Keimscheibe nun im Eileiter befruchtet. Die Beruchtung findet am Anfang des Eileiters statt, wo das Spermium in Vertiefungen gespeichter wird und dort bis zu zwei Wochen haltbar ist. Bereits nach 15 Minuten nach dem Eisprung kann ein Ei befruchtet sein.

 

Nun wandert das Eigelb langsam durch den weiteren Eileiter. Die Passage dauert insgesamt etwa 24 Stunden. Daher kann ein Huhn maximal ein Ei pro Tag legen. Im oberen Teil des Eileiters werden vier verschiedenen Lagen Eiweiß angelagert. Als erstes kommt eine kalkreiche Lage ziemlich dichten Eiklars in einer dünnen Schicht um das Eigelb. Dann folgt eine Lage dünnen wässrigen Eiweißes. Als drittes eine Lage dickflüssigen Eiklars mit den gedrehten Hagelschnüren. Und zum Schluß wird noch ein äußerer Mantel dünnen Eiklars hinzugefügt. Das Eiklar wird aus Drüsen abgesondert, die sich in den Eileiterwänden befinden. Dabei dreht sich die Dotterkugel kontinuierlich um sich selbst.

 

Im mittleren Teil des Eileiters werden die Membranen angelegt. Es werden zwei getrennte Lagen gebildet. Die äußere ist die Basis auf der das Kalziumkarbonat der Eierschale angebracht wird. Die Schale selber wird im unteren Teil des Leiters, im so ganannten Eihalter hergestellt. Hier befinden sich zottenförmige Drüsen die eine kalkhaltige Masse auscheiden die das fertige Ei umschließt und dann erstarrt. Zum Schluß kommt noch die Eihaut die größten Teils aus Proteinen besteht. Diese wird durch ein Sekret in der Scheide gebildet.

 

 

In der Legepause verkürzt sich der Eileiter auf ca. 5 cm Länge. Er ist dann nur noch so dick wie ein Bleistift. In der Legeperiode dagegen verlängert er sich und wird deutlich dicker, so dass ein Ei hindurch passt. Seine Länge beträgt nun ca. 60 cm.

 

 

 

 

Links zum Thema Ei-Entstehung:

www.essen-und-co.de

home.arcor.de

www.huehnerhof.net/allgemeines/ei.html

www.kurz-hof.de

www.eier.de/Seiten/Huhn/huhn_eierstock.htm

www.pfaenderpedia.com

suite101.de/article/wie-entsteht-ein-huehnerei-a50409

 

 

Literatur zum Thema Ei-Entstehung:

Beate und Leopold Peitz / Wilhelm Bauer

"Hühner in meinem Garten - Alles über Haltung und Ställe"

Ulmer Verlag, Stuttgart 2012


Hellmut Woernle / Silvia Jodas

"Geflügelkrankheiten"

Ulmer Verlag, Stuttgart 1994, 3. Auflage


Dr. A. F. Anderson Brown

"Kunstbrut - Handbuch für Züchter"

Verlag M. & H. Schaper, Hannover 1988

 

 

 

 

 

 

 

 

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