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Hühners Organe Die inneren Organe der Hühner sind zum großen Teil eben so angelegt, wie die Organe aller anderen Wirbeltiere auch. Bei Vögeln ...... und dazu zählen die Hühner nun schließlich ..... gibt es einige kleine Besonderheiten. Auf diese und auf die allgemeine Funktion und den Aufbau der Organe möchte ich hier eingehen. Um das alles zu veranschaulichen habe ich Aufnahmen der Organe gemacht. Die "Objekte" habe ich entweder in einer türkischen Metzgerei in unserer Nähe gekauft oder aber unseren namenlosen Hühnern entwendet. Das sind die inneren Organe von Oskar ..... der seine sterblichen Überreste freundlicher Weise der Wissenschaft zur Verfügung gestellt hat. Der Magen ist unter der großen gelben Fettmasse rechts unten verborgen. Lunge und Luftsäcke sind irgendwie abhanden gekommen .... oder von mir verkannt worden. Und oben auf liegt die dunkelrote Leber, die leider ein wenig Schaden gelitten hat. Insgesamt ist viel Fettgewebe zu sehen. Auch entlang des Darms ...... Oskar hat zu gut gelebt. Video auf Yout Tube: Aufbau und Funktion des Herzen - Teil 1 | | Das Herz Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan, das mit rhythmischen Kontraktionen Blut durch den Körper pumpt und so die Versorgung aller Organe sichert. Höherentwickelte Herzen, beispielsweise bei den Wirbeltieren, arbeiten wie eine Verdrängerpumpe, in dem das Blut ventilgesteuert aus Blutgefäßen angesaugt und durch andere Blutgefäße ausgestoßen wird. Bei Säugetieren und Vögeln sind linke und rechte Herzhälfte vollständig voneinander getrennt. Beide Herzhälften haben einen dünnwandigen Vorhof und einen dickwandigen Ventrikel, so dass insgesamt vier Kammern vorhanden sind. Die rechte Herzhälfte pumpt das Blut durch den Lungenkreislauf, wonach es sauerstoffreich im linken Vorhof ankommt. Die linke Herzhälfte befördert das Blut durch den Körperkreislauf, an dessen Ende es wieder im rechten Vorhof landet. Herzklappen zwischen den Vorhöfen und Ventrikeln sowie am Ausgang der Ventrikel verhindern einen Rückfluss von Blut. Das Herz gehört zu den ersten Organgen die in der Embryonalentwicklung gebildet werden und ist sehr früh als ein kleiner springender Punkt erkennbar. Das Herz eines großen Huhns ist ca. 4-5 cm lang und etwa 3 cm breit. Das eines Zwerghuhns ist etwas kleiner. de.wikipedia.org/wiki/Herz | | | | Die Leber Die Leber ist das zentrale Organ des gesamten Stoffwechsels und die größte Drüse des Körpers bei Wirbeltieren. Die wichtigsten Aufgaben sind die Produktion lebenswichtiger Eiweißstoffe, die Verwertung von Nahrungsbestandteilen, die Gallenproduktion und damit einhergehend der Abbau und die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten und Giftstoffen. Nährstoffe, die aus dem Darm ins Blut aufgenommen werden gelangen zur Leber und werden je nach Bedarf ans Blut abgegeben oder aus dem Blut entfernt. Die Leber lässt sich in zwei große Leberlappen unterteilen. An der Unterseite der Leber liegt die sogenannte Leberpforte, über die die Pfortader und die Leberarterien in die Leber eintreten und über die die Lebergallengänge sie verlassen. Die Leberarterie transportiert das sauerstoffreiche Blut vom Herzen, die Pfortader führt Blut mit Nahrungsbestandteilen aus Magen und Darm, mit Abbauprodukten der Milz sowie mit Hormonen der Bauchspeicheldrüse zur Leber. de.wikipedia.org/wiki/Leber | | | | Der Kropf Der Kropf bei Hühnern ist eine rechtsseitige Aussackung der Speiseröhre am Hals, unmittelbar vor dem Brusteingang. Er ist ein Nahrungsspeicher und dient dem Vorquellen der eingespeichelten Nahrung. Die Schleimhaut des Kropfes enthält Drüsen, diese liegen beim Huhn in der „Kropfstraße“. Verdauungsvorgänge finden hier nicht statt. de.wikipedia.org/wiki/Kropf | | | | Der Magen Der Magen ist ein Verdauungs- und zugleich ein Ausscheidungsorgan. Er ist ein Hohlorgan aus Muskelgewebe, das innen mit einer Schleimhaut ausgekleidet ist. Vögeln und somit auch Hühner haben mehrere abgegrenzte Hohlraumsysteme. Das bedeutet der Magen ist in zwei Abschnitte unterteilt. Im Drüsenmagen, ein dünner Schlauch der vor dem Muskelmagen liegt, werden Enzyme und Salzsäure abgegeben. Diese zersetzten die Nährung und spalten sie auf. Dem Drüsenmagen ist der Muskelmagen nachgeschaltet. Er besteht aus kräftiger Muskulatur und dient der mechanischen Zerkleinerung der Nahrung und ersetzt so die Funktion des Kauens mit den Zähnen. Die Drüsen des Muskelmagens sondern ein Sekret ab, das durch die Salzsäure zu einer Reibeplatte aushärtet. Diese Schicht legt sich auf die Innenwand des Magens und kann wie eine zweite Haut abgezogen werden. Zudem nehmen Hühner Steine auf, die zusammen mit dieser Reibeplatte die Nahrung zermahlen. Diese Magensteine werden als Gastrolithen oder als Grit bezeichnet. Der Muskelmagen entwickelt eine sehr große Kraft. Truthähnen sagt man nach, sie können mit Hilfe dieses Systems in ihrem Magen Glasmurmel zerreiben. de.wikipedia.org/Magen de.wikipedia.org/Muskelmagen | | | | Die Lunge Die Lunge ist ein Organ das paarig angelegt ist und der Atmung dient. Es nimmt Sauerstoff aus der Atemluft auf und transportiert Kohlendioxid als Endprodukt des Körperstoffwechsels ab. Hühner haben zusätzlich zur Lunge Luftsäcke. Die Luftsäcke sind dünnwandige Anhänge der Lunge, die wie Blasebälge die Luft durch die Lunge führen. In ihnen findet jedoch kein Gasaustausch statt. Es handelt sich um hauchdünne Säcke mit einer durchsichtigen Wand. Neben ihrer Funktion als „Motor der Atmung“ sind sie auch an der Stimmbildung beteiligt. Die dritte wichtige Funktion der Luftsäcke ist die Beteiligung an der Thermoregulation durch die Wärmeabgabe über Verdunstung. Das Haushuhn hat Hals- und Schlüsselbeinluftsäck die unpaarig angelegt sind und drei weitere paarige Luftsäcke. Die Atmung der Vögel unterscheidet sich von der der Säugetiere. Zwar gibt es auch hier Muskeln für Einatmung und Ausatmung, sie wirken aber nicht auf die Lungen, da diese bei Vögeln unbeweglich im Brustkorb eingewachsen sind und keine Volumenänderungen ausführen können. Ein Zwerchfell ist bei Vögeln ebenfalls nicht ausgebildet. Die wichtigsten Muskeln sind die Rippenanhangsmuskeln. Ihre Kontraktion führt zu einer Erweiterung des Brustkorbs. Dies führt zu einem Unterdruck in der Leibeshöhle und damit zu einer Erweiterung der Luftsäcke, wodurch Luft durch die Lunge hindurch angesaugt wird. Die wichtigsten Exspirationsmuskeln sind die Bauchmuskeln, die die Leibeshöhle verengen und damit die Luft aus den Luftsäcken verdrängen. In der Ruheatmung ist zumeist nur das hintere Luftsacksystem aktiv. Von den beiden hinteren Luftsackpaaren wird Luft durch einen Teil der Lunge (so genannte Neopulmo) gesaugt, zum Teil gelangt auch Frischluft in diese Luftsäcke. Damit befindet sich am Ende der Einatmung Mischluft mit einem noch nutzbaren Sauerstoffanteil in den hinteren Luftsäcken. Bei der Ausatmung wird diese Mischluft nun noch einmal durch die Lunge geleitet und somit viel effektiver ausgenutzt als beim Säugetie. Bei vermehrter Atmung kommt zu der normalen Atmung noch das vordere Luftsacksystem dazu. Es saugt Frischluft durch den übrigen Teil der Lunge. Die verbrauchte Luft dieses Luftsacksystems gelangt bei der Ausatmung direkt in die Luftröhre, wird also nicht noch einmal durch die Lunge geleitet. de.wikipedia.org/wiki/Luftsack |
| | | Die Nieren Die Nieren filtern Endprodukten des Stoffwechsels, die sogenannten harnpflichtigen Substanzen und andere Giftstoffen aus dem Blut heraus und scheiden sie aus, in dem der Harns gebildet wird. Sie balancieren den Wasserhaushalt aus und regulieren damit langfristig die Blutdruckeinstellung und den Minaeralstoffhaushalt des Körpers. Außerdem kontrollieren sie die Zusammensetzung des Harns sowie den Elektrolythaushalts und Säure-Basen-Haushalts. Sie bilden auch lebenswichtige Hormone und Botenstoffe. | | | | Die Gallenblase Sie ist ein Hohlorgan der Wirbeltiere, das der Speicherung und Eindickung der von der Leber produzierten Galle dient, die zur Verdauung von Fetten im Darm benötigt wird. Die Gallenblase liegt in dirketer Nähr zu Leber und Dickdarm. de.wikipedia.org/wiki/Gallenblase |
Links zu diesem Thema: http://www.bossert-bcs.de/biologie/leichtbau/leicht.htm
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