Hühners Tagebuch
2012
 
 

 
 
 
25.12.2012
Unsere  lieben Zwerg-Hühner haben zu Weihnachten eine neue Ladung groben  Rindenmulch in ihr Gehege bekommen, damit sie nicht zu Matsch-Hühnern  mutieren. Bei den vielen Regengüssen in der letzten Zeit sah der Boden  schon ziemlich erbärmlich aus, aufgeweicht und sumpfig. Den Damen mit  befiederten Füßen habe ich wieder die Federn geschnitten, dann haben sie  es nicht so schwer.
 

   
23.12.2012
Den  Tierchen geht es immer noch prima .... Auch im Hühnerreich ist am  21.12.2012 die Welt nicht untergegangen. Ich weiß auch nicht, was Hühner  so von Mayas halten. Ich habe mich nun auch für zwei echte Hennen  entschieden, die ich behalten werde. Die Namen Irmchen und Ilse werde  ich belassen, nach denen habe ich lange genug gesucht. Also müssen sich  die beiden Damen damit arrangieren. Einen Teil des F-Schlupfes habe ich  abgegeben. Und nun kehrt so langsam  wieder Ruhe ein, nach einem leicht  chaotischen Jahr mit vielen Küken und noch mehr Hähnen. Wir sind bereit  für Neues.
  

   
13.10.2012
Ich  verzweifele bald. Ich habe schon wieder einen Hahn für eine Henne  gehalten. Irmchen UND Ilse sind Hähne. Ilse ist wohl ein Spätentwickler  ..... oder eine Transe .... irgendeine Ausrede muss ich ja finden, damit  es für mich nicht ganz so peinlich wird. Also werde ich zwei andere  HENNEN aussuchen und behalten. Irgend eins von den Tieren wird ja wohl  weiblich sein!
 

   
10.09.2012
Die  verlassenen Küken habe sich mit der Situation gut zurecht gefunden. Sie  schlafen nach wie vor im Kükenstall und scheinen das ganz in Ordnung zu  finden. Ich werde mir in den nächsten Wochen überlegen, wie ich sie in  den Groß- Hennen-Stall umsiedeln kann, damit ich den Kükenstall wieder  abmontieren kann. Dann sieht unsere Terrasse auch wieder vernünftig aus.
 

    
 04.09.2012
Der  F-Schlupf ist jetzt 8 Wochen alt und voll befiedert und Emelie hat be-  schlossen, dass diese ihre Küken ab sofort alleine zurecht kommen werden  ... müssen. Sie hat sich zum Schlafen wieder zu den anderen Hühnern in  den
Stall auf die Stange gesetzt und ihre Küken alleine im Kükenstall gelassen.
Die waren ziemlich verdutzt .... aber was bleibt ihnen übrig? Mutter ist weg!
 
  
    
 01.09.2012
Unser  kleiner Krummschnabel lebt nicht mehr. Wir haben die Henne geköpft,  weil sie ansonsten verhunger wäre. Der untere Schnabelteil  blieb gerade  und der obere wurde immer krummer, so dass sie schließlich  kaum noch  in der Lage war, Körner aufzupicken. Schade um das liebe Vieh.
 

 
26.08.2012
Ich  bin untröstlich ..... Irmchen ist ein Kerl! Ich hatte mich schon über  die prachtvollen kupferfarbigen Federn gewundert. Er kräht nicht, aber  er
hat versucht sich mit Ilse zu streiten, so wie das charakteristischer Weise
nur  Hähne tun. Es ist tatsächlich unverkennbar, wenn man .... frau .... das  Hirn einschaltet und sieht was zu sehen ist. Das tue ich dann wohl  jetzt mal. Und dann überlege ich mir, was ich mit dem Hahn mache ....  Curry, Suppe oder Frikassee.
 
 
 
22.08.2012
Eine  kleine Henne von unserem F-Schlupf hat einen schiefen Schnabel. Das  gesamte Gesicht ist nach rechts verbogen und die Schnabelhälften passen  nicht genau übereinander. Ich hoffe, das wird nicht schlimmer, wenn sie  größer wird, sonst wird sie das beträchtlich beim Fressen stören. Sie  wirkt auch jetzt schon beeinträchtigt ...... fressbehindert, so zu  sagen. Egal wie, die kleine Henne werde ich wohl behalten, um sicher zu  stellen, dass es ihr gut geht. Auf jeden Fall hat sie jetzt schon einen  Spitznamen weg: Krummschnabel ..... nicht Krummbein.
 
 
 
16.08.2012
Wir  haben uns angewöhnt den Rasenschnitt an die Hühner zu verfüttern. Es  scheint dem lieben Federvieh zu gefallen, mundgerechtes und  portioniertes Grün zu bekommen. Sobald mein Mann den Rasenmäher anmacht,  kommen die Hühner erwartungsfroh in den vorderen Teil des Geheges und  wenn er ihn ausmacht, um den Auffangkorb zu lehren, stehen sie  aufgereiht am Zaun und warten begierig auf ihren Graslieferanten. Das  nennt man wohl Klassische Konditionierung .... nur gut, dass bei Hühnern  kein Speichel aus dem Schnabel tropfen kann.
  
 
 
23.07.2012
Die  Küken aus dem F-Schlupf sind heute das erste Mal in Freiheit, raus aus  dem Kükenheim. Sie machen ihre ersten Schritte im Gehege und sind  sichtlich beeindruckt von all dem Neuen. Spannend zu beobachten, wer den  Schnabel vorwagt und wer sich dezent zurück hält.
  
 
 
12.07.2012
Heute,  oder wahrscheinlich doch eher Gestern, ist das letzte verbliebenen  Zwerg-Cochin-Brutei abgestorben. So ist von 10 Eiern keines geblieben,  wirklich schade. Woran es gelegen hat, weiß ich nicht. Das letzte hätte  eigentlich nur noch schlüpfen müssen ...... .
  
 
 
10.07.2012
Die  Küken sind jetzt 3 Tage alt, gesund und munter und ganz begeistert von  Mehlwürmern. Eigentlich dachte ich, die winzigen Wesen sind noch zu  klein für eine solche Delikatesse. Aber es passt. Sie müssen zwar ein  wenig würgen, um die Würmer herunter zu schlingen, die Motivation ist  aber so groß, dass es funk- tioniert. Sie flitzen wie in Zeitraffer  durch den Stall, hin zum Teller, mit frisch- er Beute in irgend eine  Ecke, um zu fressen und wieder zum Teller zurück.  Nach spätestens 2-3  Würmern sitzen die kleinen Knirpse dann da, offensichtlich kurz vorm  Platzen und versuchen trotzdem, in den gänzlich überfüllten Kropf noch  einen weiteren Wurm hinein zu quetschen. Was für ein Spektakel. 
 
 
  
08.07.2012
Nun  sind alle braun porzellanfarbigen Zwerg-Wyandotten-Küken geschlüpft.  Bis auf drei, die leider im Ei stecken geblieben sind. Bei den  Cochin-Bruteiern ist auch noch eins abgestorben, offenbar schon vor  einigen Tagen. Damit bleibt ein einziges übrig, aus dem ein Küken  schlüpfen kann. Und wie immer: hoffentlich eine Henne. Die  Zwerg-Wyandotten-Küken sind gut bei Emelie unter gekommen. Sie ist wie  im letzten Brutdurchgang auch: ruhig, friedlich und aus- geglichen. Eine  wirklich tolle Glucke ..... wenn sie nicht gerade auf den kleinen  Knirpsen draufsteht. Diese Küken werden bestimmt wunderbar zahm und  zutraulich.
 
 
 
07.07.2012
Der  zweite Schlupf schlüpft gerade. Gestern hat schon ein Küken die Schale  angepickt, hat es aber dann leider nicht geschafft. War wohl doch noch  zu früh.  Heute sind bis auf drei Eier alle auf dem Weg und eines hat  sich schon befreit.
 
 
 
05.07.2012
Die  Bruteier die nun noch in meiner Brutmaschine liegen müssten in den  nächsten ein-zwei Tagen schlüpfen. Manchmal wackeln sie schon von  alleine. Und die drei Hennen, die ich behalten werde sind so zahm ....  bis auf eine ... dass sie mir auf den Arm fliegen, wenn ich ins Gehege  komme. An dem Rest wird noch gearbeitet.
 
 
 
 28.06.2012
Eigentlich  ..... also eigentlich habe ich die Küken ja für die Freunde von  Freunden ausgebrütet, die handzahme Zwerg-Hühner haben wollten. Die  Küken sind auch handzahm, bis auf eine Henne. An der arbeite ich noch.  Aber die kleinen Viecher sind mir durch die intensive Beschäftigung so  ans Herz gewachsen, dass es mir nun sehr schwer fällte, sie abzugeben.  War ja klar! Also, ich spiele mit dem Gedanken, drei von den Fünfen zu  behalten. Zumal mir zwei von meine alten Hennen weggestorben sind. Da  ist gegen die Absprache, ich weiß ..... . Ich kämpfe noch mit mir. Und  der zweite Brutdurchgang läuft ja gerade, dann können die Freunde von  denen noch ein paar Hennen haben. ...... die splashfarbige Mischung aus  Robert und Valerie habe ich Irmchen getauft, nach meiner lieben  Patentante Irmgard.
 
 
   
24.060.2012
Mein  zweiter Brutdurchgang entwickelt sich prächtig. Ich bin ganz  beeindruckt. Von den Zwerg-Wyandotten-Eiern waren alle befruchtet und  trotz Postversandt in Ordnung, so dass sich bei allen Leben regt. Was  für eine Ausbeute! Bei den Zwerg-Cochin-Eiern bin ich mir noch nicht so  sicher. Die sind drei Tage später in die Maschienen gekommen.  Möglicherweise hat die Post die Eier mal wieder so sehr geschüttlet,  dass einige nicht mehr brutfähig sind. Das wäre sehr schade, weil die  Dame die sie mir vermacht hat sich wirklich große Mühe gegeben hat. Und  weil die Freunde der Freunde sich auf Zwerg-Cochin-Hühner freuen. Aber  wir werden sehen ..... .
 
 
  
 23.06.2012
Unsere  Hähnchen werden immer unternehmungslustiger und vorwitziger. Sie haben  es seit kurzem verstanden, über den kleinen Zaun ihres Geheges zu  fliegen und sich im Garten zu tummeln. Eins der Hähnchen hatte nun das  Pro- blem, bei einer solchen Aktion urplötzlich unserer Retrieverhündin  gegenüber
zu stehen. Unsere Hündin war  ganz begeistert .... der Hahn wohl eher nicht. Er lebt noch .... aber  ich glaube nicht, dass er so schnell noch mal einen Ausflug machen  möchte. Manche Probleme lösen sich eben fast von alleine.
 

 
17. 06 2012
Ich  habe heute den zweiten Brutdurchgang gestartet. Wieder Zwerg-Wyandotten  in braun porzellanfarbig und dazu Zwerg-Cochin in  wild-durchein-ander-bunt-gemischt. Von den Wyandotten hatte ich im  letzten Durchgang nur zwei Küken erhalten. Und da ich glücklicherweise  einen echt tollen Züchter aus Sohland finden konnte, der mir auch so  spät im Jahr noch Bruteier geschickt hat, konnt ich nun einen zweiten  Druchgang starten.
 

 
16.06.2012
Die  Hähnchen sind nun separiert und zwei von den Hennen habe ich noch  einmal in mein Arbeitszimmer umgesiedelt, damit sie sich noch mehr an  mich gewöhnen und  handzahm werden. Und das klappt, weil sie sich in dem  Käfig so langweilen, dass sie mich als willkommene Abwechslung sehen  und mir von alleine auf die Hände hüpfen, wenn ich den Käfig öffne. So  solle es sein. Wenn ich sie nun noch mit besonderen Leckerbissen aus der  Hand fütter, werden sie bald verstanden haben, dass ich wirklich  ungefährlich bin. Es scheinen, entgegen meiner an- fänglichen  Befürchtung, doch 5 Hennen zu sein und nicht nur 3. Das freut mich sehr!
 

  
08.06.2012
Kunigunde  hat als Glucke wirklich versagt!  Heute hat sie ihre eigenen Küken  verhauen, weil die an das selbe Futter  wollten wie sie .... was soll  man dazu noch sagen? Ich habe sie nun von  ihren Küken getrennt und sie  hat sie nicht einmal gesucht. Dann  müssen die Knirpse ab jetzt eben  ohne Mutti durchs Leben gehen. Das werden sie schon schaffen.
 

 
07.06.2012
Kein gute Jahr für meine Hühner! Hulda hatte eine Kropfverstopfung.
Die habe ich zwar ärztlich behandlen lassen, dennoch haben wir sie heute
abend erlöst. Die Behandlung hat nichts gebracht. Ihr Zustand wurde immer schlechter. Und das wars dann wohl ..... arme Hulde.
 
              
    
07.06.2012
Die  drei Grazien im Arbeitszimmer baumen auf! Sie sitzen nachts aneinander  gekuschelt auf einer niedrigen Stange, die ich im Käfig angebracht habe  und glucksen vor sich hin. Das sie wirklich herzallerliebst aus. Leider  ist es zu dunkel für ein Foto. Die Geschwister habe ich heute ins Gehege  der Großen gelassen. Sie finden sich prima zurecht und Kunigunde wirkt  auch ganz entspannt. Schön so. Dann kann ich die drei Damen aus dem  Arbeitszimmer vielleicht bald in das Gehege verfrachten, in dem  Kunigunde bisher mit ihrer kleinen Schar hauste.
 

 
06.06.2012
Elfriede  und Emilie brüten zusammen in einem Nest. Und dabei ist das Nest nicht  mal sonderlich groß. Sie sitzen nebeneinander gequetscht auf drei  Gipseiern und wirken ganz friedlich und zufrieden.
 
     
    
31.05.2012
Es  lag ein winzig kleines Ei in einem der Nester ... von wem auch immer.  Wird wohl ein Huhn gewesen sein, schon klar ... aber welches? Vielleicht  Hulda, die  vor Kurzem ein Windei gelegt hat und jetzt erst mal wieder  Anlauf nehmen muss. Mal sehen, wie es in den nächsten Tagen weiter geht.
 
     
    
 30.05.2012
Kunigunde  nimmt das Küken von Ottilie einfach nicht an. Sie verhackt es heftig  und der kleine Knirps hat offenbar richtig Angst und flieht. Das Küken  kommt
zu mir gelaufen und hüpft mir auf  die ausgestreckte Hand. Also habe ich es mit den zwei vermeintlich  einzigen anderen Hennen wieder ins Arbeitszimmer ver- frachtet. Schade!   Da werde ich mir etwas überlegen müssen, damit die drei nicht auf Ewig  im Haus bleiben, sondern das Leben im Gehege auch kennen lernen.
     

  
29.05.2012
Die  Küken sind im Freien. Ich habe ein Freilaufgitter gekauft und an das  Kükenheim montiert. So können die Knirpse raus, ohne von der hackenden
Hilde attackiert zu werden. Ein totgeschlagenes Küken reicht. Und diesmal
wollte Kunigunde auch raus und hat ihren Nachwuchs mitgenommen. Es war
also an der Zeit. Die Küken, die bisher im Arbeitszimmer gehaust haben sind
auch  wieder mit dabei. Das kleine ist jetzt schnell und widerstandsfähig  genug. Und alle genießen die Freiheit. Kunigunde gönnte sich zuerst ein  ausgiebiges Sandbad. Dann wurde das Gehege erkundet. Ich bin gespannt,  ob heute Abend alle wieder zurück ins Kükenheim finden.
   
PS:  Ich wollte ... habe ein paar Küken-Fotos gemachte. Das ist wirklich  nicht leicht. Die kleinen Viecher halten einfach nicht still ....  Schwerstarbeit!
 

  
25.05.2012
Heute  habe ich mir die Küken wieder genau angesehen. Nun kommen langsam die  Federn und man kann schon ein wenig erkennen, wohin das fertige Huhn mal  gehen wird ... und ich fürchte, dass wieder ziemlich viele Hähne dabei  sind. Die Hennen befiedern schneller und deutlich mehr Federkiele haben  eigentlich nur zwei Knirpse. Ein braun-porzellanfarbiges Küken und das  Mischlingstierchen von Robert und Valerie. ..... liegt das an mir, dass  immer so viele Hähne beim Brüten heraus kommen? Ich warte natürlich  weiter ab, was soll ich sonst auch machen. Aber komisch finde ich das  schon.
 
    
  
24.05.2012
In  den letzten drei Tagen war es sehr warm. Meine Glucke hat mit ihren  Küken zwar einen gut belüfteten Stall, aber der steht in der Sonne und  unsere Hausfee war der Meinung, dass es zu heiß für das Federvieh werden  könnte. Also habe ich heute die  Gitterabsperrung von der Luke  abgeschraubt, die ins Gehege zu den anderen Hühner führt und .....  keiner wollte raus! Ich habe Kunigunde sogar raus geholt und ins Gehege  gesetzt, aber sie machte einen großen Satz und saß wieder im Kükenheim.  Dann kann es nicht zu warm da drin gewesen sein und dann ist die Glucke  offenbar der Ansicht, dass es für den Auszug noch zu früh ist. Ganz  meiner Meinung. Hühner sind halt doch kluge Tiere. Aber in den nächsten  Tagen werde ich es noch mal versuchen.
 
    
  
18.05.2012
Kunigunde  hat das Küken von Ottilie zwar gut angenommen, aber das kleine  Knirpselchen ist bei den älteren Küken doch ziemlich überfordert. Es hat  sich unter der Rampe verkrochen und sah ziemlich jämmerlich aus. Also  habe ich es aus dem Kükenheim raus geholt und halte es nun zusammen mit  zwei kleineren und ruhigen Vertretern der anderen in unserem  Arbeitszimmer in einem umge- bauten Hasenkäfig. Da geht es den dreien  richtig gut. Sie rennen, fressen, scharren und hüpfen mir auf die Hand,  wenn ich nach ihnen sehe. Wenn das Kleine in 1-2 Wochen etwas stabilier  geworden ist, können alle drei zu
Kunigunde zurück.
 
    
  
17.05.2012
Ottilie  ist tot. Das scheint kein gutes Jahr für meine Hühner zu werden. Erst  die Küken und nun Ottilie. Ich hatte sie in einem abgetrennten Teil des  Hühner-stalles mit ihrem Küken unter gebracht. Dort habe ich auch eine  Zwischenebene eingezogen, damit Wasser und Futter nicht mit Einstreu  zugescharrt werden können. Um das Küken davor zu schützen, herunter zu  fallen hatte ich ein zweigeteiltes Geländer an der Zwischenebene  angebracht. Und in der Lücke zwischen diesen beiden Geländerteilen ist  Ottilie mit dem Kopf hängen ge- blieben und hat sich stranguliert.  Wahrscheinlich wollte sie die Rampe nicht hoch laufen, sonder nach oben  fliegen, hat es nicht ganz bis oben geschafft und ist dabei abgerutscht.  Anders kann ich mir das nicht erklären. Wirklich schade um das süße  Vieh. Das Küken habe ich in Kunigundes Obhut gegeben. Es ist zwar noch  etwas kleiner als die anderen, aber es fand sich gleich gut zurecht und  Kunigunde hat es problemlos adoptiert. Wenigstens etwas.
 
    
  
13.05.2012
Zwerg-Cochins  werden auch Federbälle genannt, wegen ihrer runden und puschelligen  Form. Das bringt mich bei Kunigunde allerdings auf einen etwas weniger  netten Gedanken. Ich könnte meinen alten Schläger hinter dem Schrank  hervor holen und .... . Kunigunde war ohne Küken schon rabiat. Aber mit  den Knirpsen ist es noch extremer geworden. Auf der einen Seite freut  mich das, weil sie ihren Nachwuchs heldenhaft verteidigt. Andererseits  fangen die vielen kleinen blauen Flecke auf meinen Händen langsam an zu  schmerzen. Wenn also irgendwann eine schwarze Zwerg-Cochin-Henne über  den Gartenzaun geschossen kommt .... aber nein. Die Liebe macht das  schon richtig. Ich werde mir Mehlwürmer kaufen und sie davon überzeugen,  dass ich ihr und ihren Kleinen nichts tue.
 
   
 
10.05.2012
Ottilie  hat sich unerlaubter Weise zwei Eier organisiert und ausgebrütet. Ich  habe es erst bemerkt, als sich in den Eiern schon deutlich Leben regte.  Da habe ich es nicht übers Herz gebracht, sie ihr weg zu nehmen und  erkalten zu lassen. Eines der beiden ist vorgestern geschlüpft. Leider  lebt das Küken nicht mehr. Entweder ist es aus dem Nest gefallen als  Ottilie aufgestanden ist und nicht mehr zurück gekommen, oder Hilde hat  es so gehackt, dass es nicht überlebte. Das zweite Küken ist heute  morgen geschlüpft. Ich habe sofort das Nest so gesichter, dass weder das  Küken herausfallen kann, noch dass eine andere Henne den Schnabel daran  bekommt. Und es geht ihm prima. Es ist weiß ... naja noch ist es  hellgelb .... und vermutlich eine Mischung aus Robert und Elfriede ....  und hoffentlich eine Henne.
 
  
 
        09.05.2012
Eines  der 10 Küken lag heute Abend tot im Stall. Es war das, bei dem ich  Geburtshelfer spielen musste. Es war die ganze Zeit kleiner und  schwächer
als die anderen .... schade um das kleine Wesen ... wäre bestimmt ein hübsches Hühnchen geworden.
 
  
         
09.05.2012
Die  Küken werden immer mobiler. Anfänglich saßen sie die meiste Zeit unter  Kunigundes Flügel und wärmte sich. Sie kamen nur gelegentlich zum  Fressen heraus. Nun rennen sie schon im Kükenheim herum. Bei einigen  verändern sich
die Federn an den Flügeln und sie fangen an, zu flattern und hoch zu hüpfen.
Die kleine Bande wird von Tag zu Tag lebendiger.
 
  
         
 06.05.2012
Wenn  ich die Futtertröge mit neuem Körnerfutter fülle, nutze ich das Dach  unserer Hühnerstall-Kisten als Arbeitsfläche. Hilde hat das verstanden  und flattert jedesmal zu mir auf das Dach, um sich die besten Stücke  schon heraus zu pickt, bevor die anderen Hennen den Schnabel daran  bekommen.
Das tat sie heute auch. Ein Mädchen aus der  Nachbarschaft kam an den Zaun und fragte mich ganz erstaunt, wie denn  das Huhn auf das Dach kommt. Ich antwortete ihr, dass das Huhn hinauf  geflogen ist. Das Mädchen war verwirrt, wie das denn gehen kann, das  wäre doch schließlich ein Huhn. Ich sagte ihr, dass Hühner fliegen  können, denn Hühner sind Vögel. Das Mädchen widersprach  heftig: "Nein!  Das ist kein Vogel! Das ist ein Huhn!". Ja, sagte ich, und Hühner  gehören zu den Vögeln. Darauf hin zeigte ich ihr Hildes Flügel. Das  Mädchen war wie vom Donner gerührt, drehte sich auf dem Absatz um und  lief ohne ein weiteres Wort zu sagen davon.
 
 
       
04.05.2012
Alle  Küken sind nun geschlüpft .... bis auf zwei. Die beiden haben es leider  nicht geschafft. Sie sind offenbar 1-2 Tage vorher im Ei gestorben,  warum weiß ich nicht. Es sind ausgerechnet zwei braun-porzellanfarbige  gewesen, von denen
ich sowieso nur 4 Eier hatte ... wirklich  schade. Ein gold-blaugesäumtes ist nur mit meiner Hilfe aus dem Ei  heraus gekommen und ist immer noch sehr schwach.
Ob es überlebt,  kann ich noch nicht sagen. Die anderen sind quitsch fidel und versuchen  schon ein wenig Eierstich zu fressen. Natürlich unter der fachkun-
digen Anleitung von Kunigunde, die den Küken in den nächsten Wochen die Welt zeigen und erklären wird.
 
 
       
03.05.2012
Bis  auf vier Küken sind alle geschlüpft, wohl auf und unter den schützenden  Fittichen von Kunigunde im Kükenheim. Von den vier Eiern die noch in  der Brutmaschine liegen sind zwei angepickt. In zweien regt sich noch  nichts ....
aber ein wenig Zeit haben sie ja auch noch. Es fällt  mir schwer die Küken bei Kunigunde nicht permanent anzusehen und in die  Hand zu nehmen. Nach dem kräftezehrenden Schlupfvorgang brauchen sie  Ruhe und Wärme .... also muss
ich warten .... das ist wirklich nicht leicht.
 
 
       
02.05.2012
19.04  Uhr .... das erste Ei ist angepickt !!! Wahnsinn ... zwei Tage vor der  Zeit. Die Knirpse piepsen schon laut und vernehmbar im Ei und hoffen  vermutlich
auf Antwort. Ich habe Kunigunde gerade  ins Kükenheim umgesiedelt, damit
sie  sich alles vertraut machen kann, bevor die Küken kommen. Eigentlich  hatte ich gedacht, ich hätte noch etwas Zeit .... aber nein! Dann muss  halt alles ein  bisschen schneller gehen. So ist das Leben halt: Man  plant eifrig und es
kommt doch alles ganz anders. Oder wie John Lennon sagte: "Leben ist das
was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen."
Ich freue mich jedenfalls riesig auf die Küken! Und wehe das sind wieder
alles nur Hähne!
 
 
       
01.05.2012
Ich  habe vorhin die Filme von unserem Kükenheim gemacht. Dass heißt, ich  habe es versucht. Ich brauchte 5 Anläufe, weil zwei Mädchen aus der  entfernteren Nachbarschaft am Zaun standen und sich mit mir über Hühner  unterhalten  wollten: Was ich da tut ... ob ich die Hühner filme ....  was Evelin in dem Käfig  macht ... warum Robert auf der schwarzen Hennen  rumturnt .... ööööh .... ja .... Sport? Was die Hühner fressen .... was  das für ein Plastiktopf mit Wasser drin ist .... dass Luci ihr  Lieblingshuhn ist weil sie schwarz ist und so dick aussieht ..... dass  sie Robert sehr schön finden ... ob ich die Deckel von den Hühnerställen  hochheben kann .... warum Hühner brüten und wie das mit dem Eierlegen  funktioniert. Am Ende hatte ich keine Filme gemacht aber dafür drei  Löcher
im Bauch. Obwohl ich gestehen muss, dass ich ihnen manche  Antwort schuldig geblieben bin. Ich bin nicht so sportlich .... . Aber  das macht nichts ... dass die Kinder so viel fragen meine ich. Es ist  toll, wenn Kinder so neugierig sind und so viele wissen möchten. Da  verschiebe ich gerne meine Filmaufnahmen und nehme mir Zeit, um zu  antworten. Und schließlich hat das mit den Aufnahmen ja doch auch noch  geklappt.
 
 
       
 30.04.2012
Heute  habe ich das Kükenheim fertig ausgestattet und eingerichtet. Einstreu  und Heu sind nun drin und eine Zwischenebene mit einer Rampe um  hochzulaufen auch. Oben kommen Wasser und Futter drauf, damit die  Knirpse unten unge-
hemmt scharren können, ohne alles einzusauen  ... das können Hühner auch im zarten Alter von wenigen Tagen schon  besonders gut. Und ... natürlich ... habe ich Pulver gegen Milben und  derlei lästige Viecher in alle Ritzen gepustet, damit die Kleinen nicht  gleich zu Beginn ihres Lebens belästigt werden. Nun müssen die Küken am  Freitag nur noch schlüpfen. Dann können sie zu ihrer Ziehmutter  Kunigunde umziehen, wenn sie trocken hinter den Ohren sind.
 

     
25.04.2012
Emilie und Elfriede (Wiederholungstäterin) sind in Einzelhaft .... in der hormo-
nellen  Ausnüchterungszelle. Sie sitzten also wieder in dem ungemüglichen  Käfig, um sich das Glucken abzugewöhnen. Mal sehen, wie lange es diesmal  dauert.
 

     
24.04.2012
Emilie  ist auch wieder auf den Geschmack des Brütens gekommen. Sie quetscht  sich neben Kunigunde ins Nest und die beiden glucken zusammen auf drei  Gips-
eier .... wenn die wüssten ;-)  Ganz gleich, wie oft ich  Emilie rausschmeiße, sie kommt zurück und setzt sich wieder neben die  Cochin-Hennen. Und da hocken die zwei dann in trauter Eintracht ....  wirklich erstaunlich, zumal Kunigunde
sonst recht energisch und zickig ist. Mutterglück scheint zu vereinen.
  

     
23.04.2012
Zwei  der Bruteier aus der Maschine sind leider abgestorben. Ich habe die  Eier zwei Tage weiter beobachtete. Bei einem hat sich ein Blutring von  innen an der Schale gebildet. Ein recht sicheres Zeichen dafür, dass  kein Leben mehr im Ei ist. Nachdem sich nichts mehr verändert und  entwickelt hat, habe ich die Eier geöffnet. Aus reiner Neugierde, wie es  darin aussieht. Die Embryos waren etwa 1,5 cm groß. Ein großer Teil des  Eis war mit Adern durchzogen und die Konsis-
tenz des Eiklars  schien zäher geworden zu sein. Es war wirklich spannend, wenn auch ein  wenig traurig, dass zwei winzig kleine Lebewesen nicht weiter wachsen  werden. Aber das gehört wohl dazu. Den restlichen Eiern geht es dafür  prima.
 

     
20.04.2012
Henriette  ist über den Zaun des Geheges auf die Straße geflogen - warum auch  immer. Freunde aus der Nachbarschaft haben mich darauf aufmerksam  gemacht. Wir haben zu dritt versucht die Ausreißerin wieder einzufangen.  Danach hatte ich meine Sporteinheit für diesen Tag erledigt. Henriette  ist eine von den wenigen Hennen, die nicht handzahm sind und  dementsprechend war es anstrengend und schwierige das Huhn zu erwischen.  Hätte ich keine Hilfe gehabt, würde sie wahrscheinlich immer noch auf  der Straße herum laufen.
 
 
     
13.04.2012
Heute  bin ich nach Leichlingen gefahren, zu Herr Wieland, einem ebenfalls  sehr netten und anerkannten Zwerg-Huhn-Züchter. Dort konnte ich Bruteier  für Zwerg-Wyandotten in gold weiß-gesäumt und in gold blau-gesäumt  erwerben. Zudem hat mir der freundliche Herr seine Zuchtanlage gezeigt  .... sehr beeindruckend! Sowohl die Ausmaße, als auch die Sauberkeit und  ebenso
die Sorgfalt und Fürsorge, die er seinen Tieren zukommen lässt. Überhaupt
habe  ich bisher ausschließlich sehr nette Menschen unter den  Zwerg-Huhn-Züchtern kennen gelernt. Ein wirklich sympathischer  Menschenschlag.
 
 
     
12.04.2012
Es  geht wieder los mit dem Brüten! Herr Müth, ein sehr netter,  hilfsbereiter und erfolgreicher Züchter aus Nidda hat mir Bruteier von  braun-porzellan-farbigen Zwerg-Wyandotten zugeschickt. Leider sind beim  Transport durch die Post 6 Eier zerbrochen. Die verbliebenen 4 Eier  werde ich nun einen Tag ruhen lassen und dann meinen Hennen  unterschieben. Vielleicht lege ich sie auch in meine Mini-Brutmaschine,  weil Kunigunde ständig ihr Nest verlässt und sich wo anders zum brüten  hinsetzt. Das ist mir doch zu unsicher. Und Ottilie ist, wie gesagt  recht dünn und .... nee, ich nehme die Brutmaschine. Das ist besser. Die  Damen bekommen die Küken dann, wenn sie geschlüpft sind. Denn bei der  Kükenaufzucht sind Hühner, wie ich finde, nicht wirklich von Maschinen  und Menschen zu ersetzten.
 
 
     
10.04.2012
Der  Versuch den gluckenden Damen das Brüten abzugewöhnen scheint zu  funktionieren. Ein ungemühtlicher Käfig mit Überdachung im Freien auf  kaltem Rindenmulch, ohne eine warme, kuschelige Stelle, nachts zwar im  Stall aber keine Chance sich in ein Nest zu huckeln .... . Ich werde das  so noch 2-3 Tage machen und dann hoffen, dass die beiden es verstanden  haben.
 
 
     
07.04.2012
Bis  auf Hulda wollen alle Cochin-Damen brüten. Auch Kundigunde hat sich  nieder gelassen. Evelin und Elfriede kreischen und schimpfen allerdings  wie verrückt, wenn ich mich ihrem Nest nähere. Das ist keine gute  Voraussetzung für hand-
zahme Küken. Also werden diese beiden Hennen ab heute "entgluckt" - und wehe das klappt nicht!
 
 
     
04.04.2012
Freunde  von Freunden wünschen sich handzahme Zwerg-Hühner und haben mich  gefragt, ob ich nicht Spaß daran hätte, wieder ein paar Küken in die  Welt zu setzen. Das freut mich riesig. Küken sind etwas tolles und da  mein Stall voll ist, würde ich ansonsten dieses Jahr keine Eier  ausbrüten lassen. Aber so darf ich wieder - so zusagen eine  Auftragsarbeit - schön! Also gehe ich auf Suche nach netten Züchtern,  die Bruteier verschicken und lege los .... bzw. lasse meine Hühner los  legen.
 

   
02.04.2012
Robert,  der Hübsche, hat erstaunlich lange Sporen bekommen .... schon fast  beängstigend lang. Ich fürchte, dass er die Hennen damit verletzten  kann,
wenn er auf ihnen herum turnt. Vielleicht sollte ich sie  abschneiden oder doch wenigstens kürzen. Ich weiß nur nicht, ob das so  einfach geht. Ich will ihm
nicht weh tun. Aber irgendein Geflügelverein wird mir sicher einen Rat geben können.
 

   
31.03.2012
Eine  der Hennen legt, wie im letzten Jahr auch, Windeier. Heute war es ein  sehr kleines das innen fast nur rot war ..... ich hoffe, dass keine der  Damen ernsthaft krank ist. Ich werde das Ganze beobachten und versuchen  heraus zu bekommen, welche der Hennen betroffen ist. Aber ich fürchte,  es ist wieder Pauline.
 

   
26.03.2012
Es  ist Frühling und Robert läuft zu Höchstform auf. Er kräht, beglückt  seine Damen und ... verprügelt unsere Haushaltshilfe - leider. Die ist  so nett, wenn
ich lange arbeiten muss, den Hühnerstall sauber zu  machen. Aber nun, da die erste Henne gluckt, scheint sie nicht mehr  gerne gesehen, so dass Robert sie angesprungen hat, heftig nach ihr  hackte und sie sich nun nicht mehr ins 
Gehege traut. Wenn er sich das bei uns leistet, dann denke ich doch noch
über Hühner ... nein ... Hähnchensuppe nach. Also lieber Robert, sei gewarnt.
 

   
24.03.2012
Ottilie gluckt. Dabei ist die Süße sie zart und im Vergleich zu den
anderen Cochin-Hennen sie dünn, dass ihr ein Brütdurchgang sicher
nicht gut  bekommen würde. Ich habe immer noch meine arme Franzi
vor Augen,die tot auf den Bruteiern saß. Seit dem überlege ich mir
sehr genau,welche Henne ich brüten lasse und welche nicht.
 

   
22.03.2012
Ich  habe heute mit Staunen festgestellt, dass unsere Zwerg-Hühner gerne Heu  fressen. Nicht das nun jemand auf den Gedanken kommt, wir füttern  unsere Hühner nicht gut genug. Die bekommen sogar so Leckereien wie  Sonnenblumen-kerne, gekeimten Weizen, aufgeweichte alte Brötchen, Mais  und Reis, Äpfel und Salatreste , zerkleinerte Eierschalen und manchmal  sogar Speckwürfel oder Mehlwürmer. Und dennoch scheint Heu sehr beliebt  zu sein. Vor allem, wenn es feiner ist und kürzere Halme hat. Gut zu  wissen für den nächsten Winter, wenn kein Grünschnitt zur Verfügung  steht.
  

   
09.03.2012
Ottilie  und Elfriede sind derzeit Roberts Lieblingshennen. Das ist gut zu  erkennen an den gerupften Köpfen der beiden Damen. Es sieht wirklich  recht jämmerlich aus, dieser Liebesbeweis. Aber gut, was will man tun  ... so ist das
nun mal. Im nächsten Jahr findet Robert vielleicht  andere Hennen besonders anziehend. Frida, der bisher all seine  Aufmerksamkeit galt hat jetzt auch
mehr Ruhe.
 

   
21.02.2012
Obwohl  es in den letzten Tagen recht kalt war, hat unser liebes Federvieh  fleißig mit dem Eierlegen begonnen. An manchen Tagen sind es sogar 4-5  Stück. Und wo es heute wärmer geworden ist und die Sonne zu sehen war,  sind die Hübschen richtig aktiv geworden. Robert kräht fleißig - zur  Freude der Nachbarn. Und Kunigunde ist rabiater als je zuvor. Sie hackt  hemmnungslos, vehement und mit einer erstaunlichen Unschuldsmiene nach  allem, was menschliche Haut sein könnte. Ich habe bei ihr bestimmt etwas  falsch gemacht, ich weiß nur noch nicht was.
 

   
29.01.2012
Emelie  ist heute seit langer Zeit mal wieder über den Zaun in unseren Garten  geflogen und hat sich dort am Gras gütlich getan. Das hat mich auf die  Idee gebracht, dem liebe Federvieh noch mal Freilauf zu gönnen. Die  "Küken" waren schließlich noch nie im Garten. Also: Auf das Gehege und  raus mit den Hühnern. Die waren so lange nicht mehr draußen, dass sie  anfänglich gar nicht wollten. Vor allem die neuen Cochin-Hennen wussten  mit der Freiheit nicht recht etwas anzufangen. Aber nach 15 Minuten  waren sie alle auf dem Rasen, rannten, scharrten und putzten sich. Das  werde ich in Zukunft wieder öfters machen.
 

  
14.01.2012
Meine  liebe, kleine Kunigunde .... das sanfte, verschmuste Cochin-Hühnchen,  das sich so hartneckig darum bemüht hat beim mir zu bleiben .... ist  derart rabiat geworden, dass Hulda dagegen ein Weisenhuhn ist. Die  kleine Schwarze hackt hemmungslos nach meinen Händen, sobald ich in  Reichweite komme. Sie hält meine Haut mit dem Schnabel fest und dreht  die Hautfalte um, so dass ich kleine rote Striemen und Macken davon  trage. Sobald ich sie auf den Arm nehme und kraule, fängt sie an zu  glucksen, schließt die Augen und genießt. ... was soll ich nun davon  halten ...?
 

  
01.01.2012
Die  Tierchen sind alle gut ins neue Jahr gekommen. Raketen und Böller  interessieren die Hühner nicht. Gut so. Kann man nicht essen, machen  Lärm und stinken ... also Blödsinn. Ich hoffe, dass das neue Jahr für  unsere Hühner so gut verläuft wie das letzte und dass alle gesund und  munter bleiben.
 
 
 
           
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