Hühners Tagebuch
2014
28. Dezember 2014
Heute sind unsere Mädels schon viel besser mit Schnee und Eis zurecht gekommen. Sie sind halt doch lernfähig :) Einige Damen gehen immer mal wieder in den Stall, um sich die Füße aufzuwärmen. Aber das ist ja auch durchaus vernünftig. Ich habe eben die Tränkenwärmer installiert, weil das Trinkwasser komplett durchgefrohren war. Und damit ist nun alles wieder winterfest.
27. Dezember 2014
Es schneit. Draußen liegt eine nasse schwere dicke Schneeschicht auf allem. Das finden die Hühner ganz toll ...... bazinga. Ich musst heute morgen jedes Tierchen einzeln aus dem Stall heben und Überzeugungsarbeit leisten, dass man trotz dem komischen weißen Zeug rausgehen kann. Das haben sie dann irgendwann verschanden ...... aber ich konnte sie regelrecht fluchen hören. Was für ein hühneruntaugliches Wetter.
24. Dezember 2014
Es ist Weihnachten! Unser liebes Federvieh hat zur Feier des Tages gekeimten Weizen mit aufgeweichtem Brot, Kräutern und etwas Joghurt bekommen. Lecker. Und wir sitzen am Tisch in der warmen Stube und essen Fondue mit Hühnerbrust und Putenfleisch. Ja, das Leben ist gemein. Auch zu Weihnachten.
21. Dezember 2014
Sophie brütet !!! Ein Seidenhuhn. Und davon habe ich drei Stück. Der Sommer wird furchtbar werden !!!
14. Dezember 2014
Heute Morgen hatten wir unser Schlafzimmerfenster auf um zu lüften. Das Fenster liegt direkt neben dem Hühnergehege. So konnte ich einen netten Mann unbekannter Herkunft belauschen der versuchte mit unseren Hühnern zu kommunizieren: "Boooooock booock booock. Puuuuut puuut puut. Kommt ihr lieben Hühner. Booooock boock booock." Ich musste wirklich lachen. Das klang bezaubernd. Nepumuk antwortete mit mehrfachem Krähen und das Gackern der Hühner klang ein wenig verwirrt. Weiß Gott was der Mann dem Federvieh unwissentlich erzählt hat :)
09. Dezember 2014
Momentan ist alles ruhig. Auch mal schön. Kein Huhn brütet :) und alle sind gesund. Nur Frida schwächelt ein wenig. Aber sie wirkt nicht richtig krank. Eher müde und alt. Das ist sie mit ihren sechs Jahren ja nun auch. Mal sehen ob sie den Winter überlebt.
30. November 2014
Josefine hat aufgehört zu brüten ..... glaube ich ...... hoffe ich !!! Und Sophie hat letzte Nacht so unglücklich unter den anderen Hennen geschlafen, dass sie alles was an Unrat herunter gefallen ist auf ihrem Gefieder gesammelt hat :( Weniger schön um nicht zu sagen echt eklig. Ich hatte heute keine andere Wahl als ihr radikal die Federn heraus zu schneiden die mit dem Kot der anderen Hennen verschmutzt waren. Sie sieht also ziemlich gerupft aus und ich fürchte der Winter wird bei der dünnen Federschicht nun nicht ganz so angenehm für sie werden. Außerdem habe ich die niedrigere Sitzstange unter der sie immer nächtigt abmontiert. Jetzt müssen sich einige Dame zwar einen neuen Schlafplatz suchen, aber dafür kann die Seidenhuhn-Fraktion unbekleckert schlafen. Mal sehen ob das so aufgeht wie ich mir das vorstelle. Für gewöhnlich machen mir die Tierchen einen herzhaften Strich durch meine Rechnung, in dem sie sich die Sachen immer ganz andere zurecht legen als ich mir das so vorstelle. Na, mal sehen.
25. November 2014
Vogelgrippe ...... so ein Mist!! Zum Glück gehört der Kreis Heinsberg nicht zu den Gebieten in NRW die ihre Tiere einsperren müssen. Alle um uns herum haben Aufstallpflicht: Dortmund, Duisburg, Leverkusen, Kleve ..... . Aber der Kreis Heinsberg bleibt bisher noch verschont. Ich habe auch keinen Stall der groß genug wäre um meine Damen dort gut unter zu bringen. Im Notfall würden wir uns einen verschließbaren Pavillon von 6 x 3 m Ausmaße kaufen und ihn provisorisch einrichten. Dann wären die Hühner von Wildvögeln abgeschirmt und hätten dennoch genug Platz. Aber vorerst warten wir mal noch ab. Vielleicht geht der Wahnsinn ja an uns vorbei.
24. November 2014
Hühner sind wirklich gemein! Jetzt ist es Ende November ...... in Worten NOVEMBER. Also eigentlich Winter und dennoch haben zwei meiner so überaus geistreichen Damen gestern angefangen zu brüten. Unfassbar. Und das Gemeine ist, dass ich Vorgestern die Ausnüchterungszelle abgebaut habe. Ich war davon überzeugt, dass zu dieser ungemütlichen Jahreszeit kein Huhn mehr so tollkühn sein würde sich Zwecks Nachwuchserzeugung auf ein Nest zu setzten. Weit gefehlt. Sophie und Josefine sind die Übeltäterinnen. Und jetzt kann ich nur hoffen, dass sie von alleine wieder aufhören. Denn die Ausnüchterungszelle werde ich jetzt sicher nicht mehr herausholen.
15. November 2014
Ich habe das Antibiotikum 14 Tage lang gegeben so wie der Tierarzt es verordnet hat. Und jetzt habe ich im Netz den Shop Kräuterie gefunden der Kräutermischungen verkauft die tierärztlich geprüft sind. Ich bin begeistert !!! Dort habe ich mir ...... für Pferde :) ..... eine Teemischung zur Stärkung der Abwehrkräfte bestellt und koche meinen Hühnern nun jeden Tag frischen Tee. Den trinken sie leicht verdünnt und abgekühlt scheinbar ganz gerne ..... sie bekommen wohl auch nichts anderes zu trinken. Ich werde meine Lieben mit Vitaminen aus frischem Grün, Kräutern und Aufbaupräparaten systematisch aufpäppel bis sie gesundheitlich wieder stabil sind. Das ist besser als kiloweise Medikamente.
12. November 2014
Hedwig hat wieder ein dickes angeschwollenes Auge. Und eine Macke am Oberlid. Scheinbar hat sie von ihren Mithennen eins verpasst bekommen. Ich habe ihr die Augensalbe gegeben die ich vom letzten Durchgang noch vom Tierarzt habe. Ich hoffe inständig das dieser Krankheitswahnsinn bald aufhört !!! So heftig war es noch nie in den letzten Jahren. Vielleicht liegt das doch ein Stück weit an dem irren Wetter: zu warm, zu feucht, zu wechselhaft. Wenn das den Menschen zu schaffen macht dann eventuell auch den Hühnern. Ich werde heute auf jeden Fall die Pflegestation unter meinem Schreibtisch abbauen. Dann wird auch kein Huhn mehr kranke. BASTA.
11. November 2014
Gerlinde pfeift nicht mehr :) Dafür hat sie heute derart heftig in ihrer Unterkunft randaliert, dass ich sie wieder zu den anderen Tieren nach draußen gebracht habe. Scheinbar hat meine improvisierte Heilkur geholfen und ich habe ihre Probleme früh genug erkannt. Ich glaube meine Damen haben in der letzten Zeit so viel Antibiotikum bekommen, dass ihr Immunsystem wohl völlig zerschossen ist. Das sind die wunderbaren Nebenwirkungen der heutigen Schulmedizin. Vielleicht sollte ich mich doch wieder auf Kräuterkunde und Hausmittel verlagern. Obwohl .... wenn ein Hühnchen so krank ist dass es fast stirbt ..... ? Dann vielleicht lieber doch nicht.
09. November 2014
Ich werde in der nächsten Zeit die Wörter gut, Ruhe, Gesundheit oder so nicht mehr verwenden. Gerlinde saß im Gehege und quietschte so als hätte sie eine Tröte verschluckt. Bei jedem Atemzug hörte man diese pfeifende Geräusche ..... Erkältung. Ich habe sie in meine Separee im Arbeitszimmer unter dem Schreibtisch verfrachtet. Dort habe ich ein Läppchen mit japanischem Öl aufgehängt, sie hat von unseren Hunden Leovet Bronchialelexier in aufgeweichtem Brot bekommen und dazu ein paar Krümel Mucosolvan. Kein Antibiotikum.
08. November 2014
Jetzt aber: Alles ist gut. Die Hühner sind nicht mehr krank ..... nur ich liege mit dicker Erkältung im Bett. Die Mauser ist fast überstanden. Die Tierchen bekommen gekeimten Weizen und aufgeweichtes Brot mit Mauserhilfe. Es wird endlich kälter und das ist auch gut für diese Jahreszeit. Die Hähne landen Stückweise im Topf ...... das ist für die nicht ganz so gut aber für mich: lecker Hähnchensuppe :) Das mit der Ruhe sage ich jetzt nicht noch mal sonst wird wieder jemand krank. Aber ich bin zufrieden. Vielleicht geht das ja.
04. November 2014
Von wegen Ruhe. Hedwig ist krank geworden. Ein dickes und entzündetes Auge, Schniefen und schweres Atmen. Ich habe sie gleich separiert und bin mit ihr zum Tierarzt gefahren und habe dort einen Rachenabstriche und eine Kotanalyse machen lassen. Nur nicht noch eine Hennen verlieren !!! Nun bekommen alle Hühner wieder Antibiotikum und Hedwig dazu eine Augensalbe. Es geht ihr wieder gut und alle anderen zeigen keine Symptome. Was für ein Heckmeck.
22. Oktober 2014
Es ist Ruhe eingekehrt im Hühnerstall. Die Neuankömmlinge haben sich größten Teils eingewöhnt, Winifred hat aufgehört zu brüten, die meisten Damen haben die Mauser halbwegs überstanden ....... nur die Verluste dieses Jahres schmerzen noch. Hoffentlich werden es nicht noch mehr aber danach sieht es derzeit nicht aus.
16. Oktober 2014
Gestern Abend haben wir Lilli und Anna getötet. Bei Lilli war es eine Erlösung. Ich habe die kleine Henne drei Wochen lang in einem kleinen Käfig im Arbeitszimmer gepflegt. Sie hat zwei verschiedene Medikamente bekommen und ich habe sie mit Babybrei aufgepäppelt. Dann kam sie wieder hinaus in ein kleines Extragehege: Entweder sie schafft es nun alleine oder wir erlösen sie. Sie hat es leider nicht geschafft. Gestern saß sie zusammengekauert und schwach in ihrem Ställchen. Und das war für mich das Zeichen das Elend zu beenden. Bei Anna war es hingegen Mord. Und ich bin mir nicht sicher ob ich das Richtige getan habe. Annas Skelettverformung wurde langsam schlimmer. Sie rannte vor allen anderen Hennen weg und versteckte sich nur noch im Legenesterstall. Ich habe versucht das Gehege mit vielen Verstecken und Nieschen auszustatten. Aber die hat sie nicht angenommen. Wenn sie in einem extra getrennten kleinen Gehege war wollte sie nur da raus und zu den anderen Hennen. Und weil sie sich immer versteckt hat war sie sehr mager. Irgendwie habe ich keine Lösung für das Tierchen gefunden. Nun sind es also zwei Hühner weniger.
11. Oktober 2014
Vor viert Tagen habe ich vom Tierarzt die Ergebnisse der Kotanalyse von Lilli bekommen: Sie ist gesund .... aber fressen tut sie dennoch kaum etwas. Keine Parasiten, keine Bakterien, keine Viren. Und erneut Ratlosigkeit. Vielleicht haben die Medikamente ein Organ geschädigt ..... die Leber oder so. Ich füttere sie weiter mit Babybrei und gebe alles mögliche an Vitaminen, Spurenelementen und Calcium dazu. Vielleicht erholt sie sich doch wieder. Grünzeug frisst sie ja wenigstens. Da ist zwar nichts drin was wirklich satt macht aber das ist schon mal ein Anfang. Außerdem verliert sie kiloweise Federn. Wenn sie jetzt auch noch in die Mauser kommt das arme Tier. Aber womöglich ist das auch eine Folge des Antibiotikums.
04. Oktober 2014
Hilde hat den rechten Fuß fehlgeformt. Seit der Geburt ist ein Zeh verkürzte und an der falschen Stelle ..... unter dem Fuß ..... heraus gewachsen. Das kommt immer mal wieder vor und ich glaube bei Zwerg-Brahmas besonders häufig. Bei Hilde haben sich Verdickungen gebildet die das ganze vermutlich abpolstern. Damit kam sie immer ganz gut zurecht und ich hatte nie den Eindruck der Fuß würde sie irgendwie behindern. Aber heute ist sie richtig gehumpelt. Mir ist in den letzten Tagen auch schon aufgefallen, dass sie diesen Fuß immer mal wieder hochzog und entlastete. Nun habe ich mir das Füßchen genauer angesehen und in einer Hautfalte hat sich ein richtig dicker Klumpen Dreck angesammelt der so fest gepresst war, dass ich zuerst dachte es wäre ein kleiner Stein. Ich habe ihn mit etwas Mühe entfernt und Ballistolöl in die Hauttasche getropft.Der Dreck muss sich über Jahre angesammelt und zusammen gepresst haben. In Zukunft werde ich besser darauf achten. Das arme Tierchen.
03. Oktober 2014
Wir hatten in den letzten Tagen einen Arbeiter da der unser Haus verfugt hat. Das musste er natürlich auch mit der Wand im Hühnergehege machen. Dazu hat er ein Gerüst aufgebaut das die Hennen gleich annektiert haben. Sie fanden die Metallrohre und Bretter richtig toll :) Ich musste auch einige Büsche radikal zurück schneiden, so dass sich das Gehege sehr verändert hat. Aber die Hühner scheinen es gut zu finden.
Die sechs Neuzugänge leben sich immer besser ein. Leider haben Hermine und Josefine es gestern Abend wieder für sich entdeckt sich AUF den Stall zu setzten statt rein zu gehen. Wenn das heute Abend wieder so ist werde ich mit einer Wasserspritze nachhelfen. Die Tierchen immer wieder lieb und brav in den Stall zu tragen finden sie wohl eher schön und gewöhnen sich die Unart dann sicher nicht ab. Also werde ich ein wenig radikaler werden. Dann lassen sie das Spielchen hoffentlich bleiben. Dazu gibt es bei uns zu viele Marder und andere hungrige Nachträuber.
Und meine liebe Lilli ..... es geht ihr wieder schlechter. Was für ein auf und ab. Ich habe ein Kotprobe zum Tierarzt geschickt und warte nun auf das Ergebnis um die Erkrankung ganz gezielt behandeln zu können. Vielleicht hätte ich das gleich zu Beginn machen sollen. Die anderen Damen sind nach der Antibiotikum-Behandlung wieder ganz gesund. Lilli ist richtig dünn geworden ...... trotz Zwangsernährung mit Babybrei.
27. September 2014
Lilli geht es deutlich besser. Sie hat immer noch knallgrünen Kot aber sie frisst viel mehr und ist munterer und beweglicher. Vorgestern war ich mit ihr noch mal beim Tierarzt, weil sie am Donnerstag anfing zu taumeln und einmal von der Sitzstange plumste. Beim Tierarzt hat sie eine Art Infusion bekommen und ich habe das Antibiotikum abgesetzt. Jetzt läuft sie wieder gerade ohne zu schwanken. In drei bis vier Tagen werde ich noch einmal versuchen sie raus zu setzen. Das möchte ich momentan nicht tun, weil unser Haus verfugt wird. Dadurch ist im Hühnergehege gerade das vollendete Chaos ausgebrochen. Da dort ein Gerüst aufgebaut werden muss haben wir viele Sträucher radikal zurück schneiden müssen, überall liegen Eisenstangen und Bretter herum und ich musste diverse Unterschlüpfe abbauen und Wassertränken und Futterautomaten umstellen. Es ist besser wenn Lilli diesen Stress nicht mitmachen muss. Obwohl die anderen Hühner das ganze Treiben scheinbar sehr spannend finden. Sie begutachten neugierig jede Veränderung, stecken überall ihren Schnabel rein und sind denkbar unerschrocken :)
22. September 2014
Gestern Abend sind auch Hedwig, Hermine und Anna umgezogen. Nun sind alle Küken dieses Jahres da wo sie sein sollen außer Leo...nie. Anna muss sich wirklich noch eingewöhnen. Durch ihr Hinkebeinchen kann sie nicht so gut laufen und versteckt sich die meiste Zeit unter irgend welchen Büschen. Aber sie kommt problemlos an Wasser und Futter heran. Dafür habe ich gesorgt. Und das tolle bei allen Nachwuchshennen ist: Sie gehen alleine und ohne Nachhilfe in den Stall zum Schlafen. Kein Herumkriechen unter Sträuchern und Einsammeln und in den Stall verfrachten :) So muss das sein !!
21. September 2014
Margot, Gerlinde und Josefine sind ins Gehege der große und namenhaften Hennen umgezogen. Ich habe die drei gestern Abend zu den anderen in den Stall gesetzt und heute Morgen wirkte alles erstaunlich friedlich. Kein Gezicke und Gezanke. Heute Abend kommen dann Hermine, Hedwig und Anna nach. In der Hoffnung dass es so friedlich bleibt. Dafür ist Lilli wieder bei uns im Haus in der "Pflegestation". Draußen in ihrem separaten Mini-Gehege saß sie nur im kleinen Stall und fühlte sich offensichtlich nicht wohl. Es geht ihr besser aber fit ist sie scheinbar doch noch nicht. Sie frisst auch wieder weniger.
20. September 2014
Und es ist wieder passiert ...... peinlich. Leonie ist doch keine Henne sondern ein Hahn. Ich hatte nicht gedacht, dass ich mich diesbezüglich noch mal irre. Aber ich finde hier müssen mildernde Umstände geltend gemacht werden. Denn das Tier ist ein Seidenhahn und dazu noch ein eindeutiger Spätentwickler. Ob ich das Viech nun behalten kann weiß ich noch nicht. Zwei Hähne im Gehege wird vermutlich ziemlich eng und unruhig.
18. September 2014
Lilli geht es deutlich besser :) Sie frisst wieder eigenständig und ist wesentlich agiler und munterer. Noch ein-zwei Tage und ich kann sie wieder nach draußen umsiedeln. Wohl erstmal noch separat aber doch schon in Sichtweite der anderen Damen. Ich bin wirklich erleichtert. Es wäre zu schade gewesen um diese kleine Henne.
14. September 2014
Da Lilli die zweite Henne in kurzer Zeit ist die recht heftig erkrankte bekommen seit vier Tagen alle Hühner Antibiotikum ins Trinkwasser. Ich möchte nicht noch mehr Patienten pflegen müssen. Irgend eine Krankheit hat sich offenbar eingeschlichen und treibt versteckt ihr Unwesen. Das würde auch erklären, dass die Hühner relativ wenig Eier legen, bei einigen der Kot sehr hell und breiig ist und die Jungtiere etwas scheuer sind als sonst. Ich lerne wirklich immer wieder etwas neues dazu was Hühner angeht.
12. September 2014
Leonie kräht !!! Aber ich bin mir ganz sicher dass dieses Tierchen eine Henne ist. Für einen Seidenhuhn-Hahn sind Kamm und Kehllappen viel zu klein. Aber heute morgen hat die Gute mit drei Hähnen zusammen am Zaun gestanden und wenn diese drei gekräht haben tat sie das zum Schluss auch jedes Mal. Es klang ein wenig leiser und ungeübter aber es war ein klares und deutliches Krähen. Und was das bedeuten soll ....... keine Ahnung.
11. September2014
Unsere arme Lilli ist richtig übel dran. Sie liegt in ihrem Käfig und atmet schwer. Selbst Mehlwürmer haben sie kaum interessiert. Ich flöße ihr das Antibiotikum per Spritze ein und päppel sie auch mit pürierter Kost auf damit sie etwas zu sich nimmt. Hoffentlich wird sie wieder gesund.
Dafür ist Anna wieder ganz fit. Und wie man sieht macht auch vor unserem Hühnergehege die Inklusion nicht halt :) Anna ist definitiv körperbehindert ..... oh nee das darf ich nicht mehr sagen weil das ist diskriminierend ...... also Anna hat den Förderbedarf Körper und Motorik. Und es geht ihr wieder so gut dass sie trotz ihrer Beeinträchtigung andere Junghennen hackt und scheucht :)
10. September 2014
Lilli ist krank. Sie atmet schwer und hat Durchfall. Vielleicht hat Lucy sie doch angesteckt ? Momentan ist wirklich eine schlechte Zeit für meine Hühner. Irgendetwas an Viren oder Bakterien steckt offenbar in ihren Körpern. Vielleicht sollte ich doch allen Antibiotikum über das Trinkwasser geben. Aber jetzt muss ich mich erstmal um Lilli kümmern.
02. September 2014
Anna ist eine kleine Fehlkonstruktion. Das kleine rote Seidenhuhn ist nicht nur deutlich kleiner als seine Mithühner sie hat auch Probleme beim Laufen. Ich habe mir das Tierchen heute nochmal genau angeschaut: Es hat auf der einen Seite die Rippen hoch stehen also eine Art einseitigen Buckel. Ansatzweise hatte ich das schon bemerkt. Aber es ist schlimmer geworden. Wahrscheinlich ist das der Grund für den beeinträchtigten Gang dies Hühnchens. Eine Fehlformung des Skelettes. Woher das kommt und ob es noch schlimmer wird ...... keine Ahnung. Ich habe Anna auf jeden Fall wieder zu den anderen Küken gesetzt und warte nun ab was sich tut.
30. August 2014
Scheinbar ist momentan keine gute Zeit für meine Hühner. Leni tot und Luci tot und Anna geht es schlechter. Sie atmet schwerer und wirkt auch ein wenig wackelig auf den Füßen. Ich gebe ihr Antibiotikum aber das scheint nicht anzuschlagen. Vielleicht hat sie das Gleiche wie damals ein Küken das einen eingekapselten Irgendwas in einem Lungenflügel hatte und sehr schnell daran gestorben ist. Es war auch kleiner und schmächtiger als alle andern Küken. Also egal wie ..... doch wieder zum Tierarzt.
26. August 2014
Luci ist tot. Ihr Auge wurde wieder dicker und nach Auskunft des Tierarztes war das der Zeitpunkt sie zu erlösen. Die Infektion war zu heftig.
25. August 2014
Wir haben noch eine Pflegefall: Anna geht es wieder schlechter. Sei hatte Durchfall und sonderte sich von den anderen Hühner ab. Ich habe sie nun in einer kleinen Transportbox im Arbeitszimmer. Sie bekommt extra leckere Sachen weil sie nach wie vor deutlich kleiner und schmächtiger ist als ihre Schwester Leonie. Ich werde für sie auch noch mal ein Kilo Mehlwürmer kaufen. Außerdem atmet sie schwer. Das Kräuterzeug das ich ihr für die Atemwege gebe ist sicher nicht schlecht ...... aber ob das reicht ? Vielleicht fahre ich mit ihr und Luci noch mal zu Dr. Sudhoff.
Ach ja und Sophie brütet !!! Bei diesen herbstlichen Temperaturen und ständigem Regenwetter. Da kann ich mich bei vier Seidenhuhn-Damen ja schon mal auf das nächste Frühjahr freuen :)
20. August 2014
Unsere arme kleine dicke Luci ist seit Gestern in einem kleinen separaten Gehege im Freien. Und heute war ihr Auge wieder etwas geschwollen obwohl sie weiter Antibiotikum bekommt ....... nicht gut !!! Ich werde ihr jetzt noch zwei-drei Tage Galgenfrist geben. Wenn sich dann keine langfristige Besserung einstellt werde ich den Rat des Tierarztes beherzigen und sie erlösen. Aber ich hoffe das kann ich ihr und mir ersparen und sie wird wieder ganz gesund.
18. August 2014
Luci geht es weiter besser. Morgen werde ich sie noch im Haus halten aber am Mittwoch kann sie wieder raus. Sie kommt dann in ein separates Gehege damit ich ihr weiterhin Antibiotikum und Augensalbe geben kann.
Ich überlege schon seit Tagen wie wohl die Kreuzung von einem glattfedrigen Zwerghuhn mit einem Seidenhahn aussehen wird. Ob die aufgesplissten Federn sich dominant vererben ?
16. August 2014
Luci geht es besser :) Durch das linke Auge kann sie wieder etwas sehen. Sie scheint sich etwas wohler zu fühlen und frisst wieder besser.
15. August 2014
Ich war mit Luci gestern bei Dr. Sudoff in Mönchengladbach. Der Arzt ist einfach nur gut was Hühner angeht. Luci hat offenbar eine bakterielle Erkrankung der oberen Atemwege die sehr ansteckend und sehr hartnäckig und sehr schwierig zu heilen ist. Wir haben ein Antibiotikum und eine Augensalbe bekommen. Für die anderen Hühner gab es Intesto. Ein Präparat das Bakterien enthält die Stoffwechselprodukte ausscheiden die wiederum andere Bakterien abtöten. Viele andere Tierärzte hätten uns für die anderen Hühner ebenfalls Antibiotikum mitgegeben. Aber Dr. Sudhoff ist der Meinung, dass das mehr Schaden anrichtet und mehr helfende Bakterien abtötet als Nutzen bringt. Tolle Einstellung. Wenn es Luci allerdings in acht Tagen nicht deutlich besser geht sollten wir sie erlösen weil eine Heilung dann kaum noch wahrscheinlich ist.
12. August 2014
Unserer Luci geht es seit einigen Tage nicht gut. Ich war am Donnerstag mit ihr beim Tierarzt weil ihr rechtes Auge entzündet und geschwollen ist. Das hatte sie schon mal. Damals haben wir es mit Medikamenten wieder weg bekommen. Jetzt bekommt sie ebenfalls Antibiotikum und Augensalbe und sitzt separat um die anderen Hühner nicht anzustecken. Der Tierarzt meint es könne ein Symptom für eine Erkältung sein. Aber trotz der Medikamente geht es ihr schlechter :( Ich fahre gleich noch mal mit ihr zum Arzt. Vielleicht greift das Antibiotikum nicht und sie braucht ein anderes.
10. August 2014
Heute habe ich Leni bei uns in der Nähe des Hauses im Wald vergraben. Auf ihr Grab habe ich eine Busch mit gelben Bommel-Blüten gepflanzt. Den haben wir vor Kurzem aus unserem Garten heraus geholt. Ich fand das sehr passend. Zum einen passen die süßen Bummeln zu Lenis Gemüt und zum anderen erinnern sie an ihren Schopf. Und so finde ich ihr Grab immer wieder.
09. August 2014
Leni ist tot. Wir haben sie heute Abend erlöst. Sie ist in den letzten Tagen immer dünner und schwächer geworden. Gestern konnte sie sich noch nicht einmal mehr die Federn putzen ohne dabei umzufallen. Sie wollte auch nicht mehr auf der Sitzstange schlafen. Es war Zeit für sie. Und es ist mir richtig schwer gefallen sie gehen zu lassen. Sie war eine meiner absoluten Lieblingshennen und ich werde sie sehr vermissen.
02. August 2014
Unsere liebe Marlene ...... die stille, scheue Henne die immer nur unter Büschen im Verborgenen herum läuft ...... hat heute heldenhaft Sophie verteidigt !!! Ich war wirklich erstaunt. Nepumuk hat Sophie heute das erste mal "beglückt". Das fand Sophie offenbar ziemlich doof und hat sich dem entsprechend laut zeternd zu Wehr gesetzt. Sofort kam Marlene angestürmt und hat Nepumuk in den Rücken gehackt. Der ließ von Sophie ab und beide Hennen verjagten ihn gemeinsam.
Und Sophie hat heute ihr erstes Ei gelegt ! Sie ist mehrfach in den Legenesterstall hinein gegangen und wieder heraus gekommen. Und zum Schluß blieb sie länger drin und hat ihr aller erstes Ei zustande gebracht. Tolle Sache !!!
01. August 2014
Heute habe ich den Vogelmilben den Rest gegeben. Ich habe flüssiges Intermitox in allen Ställen versprüht. Das Holz hat getropft und alle Ritzen sind ausgespült. Ich habe die Ställe danach ein paar Stunden offen stehen lassen, damit sie in der Sonne gut austrocknen. Wenn jetzt noch irgendwo da drin eine Milbe überlebt hat ...... dann verzweifel ich. Aber das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Darum hoffe ich, dass das Thema Milben für dieses Jahr beendet ist.
29. Juli 2014
Leni brütet! Das hat sie noch nie gemacht. Gestern Abend dachte ich erst sie ist zu schwach um aus dem Legenesterstall wieder heraus zu kommen. Darum habe ich sie in den normalen Stall getragen. Aber heute morgen ist sie auf ihr Nest zurück gewandert. Vielleicht findet sie auch nur, dass die Legenester bei dem Sauwetter mit Regengüssen, Hagel und Gewitter der gemütlichste Ort sind. Ich bringe es bei ihrer wackeligen Konstitution kaum übers Herz sie in die Ausnüchterungszelle zu stecken. Darum lasse ich sie erstmal auf dem Nest hocken. Mal sehen wozu sie sich entschließt ...... die eigenwillige alte Dame.
26. Juli 2014
Nepumuk fängt langsam an seinen Job zu machen. Er kramt an irgend welchen Sachen auf dem Boden herum und lockt die Hennen mit bestimmten Gurr-Geräuschen an. Leider sind die Sachen die er den Damen als Leckerbissen anbietet nicht wirklich essbar .... darum bezieht er ab und an auch Prügel :) Aber irgendwann wird er schon noch begreifen was die Mädels wollen. Er ist halt noch jung und unerfahren.
Und drei unserer Damen sind momentan in der Mauser: Walburga, Winifred und Elfriede. Gehege und Stall sind voller Federn und die drei sehen ziemlich gerupft aus. Darum bekommt der ganze Trupp Mauserhilfe ins Trinkwasser. Die drei sind gerade auch ziemlich scheu. Offenbar ist diese Mauserei ziemlich anstrengend. Aber dafür sehen sie danach um so schöner aus.
25. Juli 2014
Ich habe bei Anna und Leonie die Namen getauscht. Ich glaube das passt besser. Und ich habe den Kükenstall vollständig auseinander genommen, gereinigt und mit Milbenpulver überschüttet. Es waren erschreckend viele Milbennester zu finden. Ich hatte einige Bretter an die Innenwände geschraubt, weil ich dort früher eine Zwischenetage eingezogen hatte und es gibt eine kleine Fensterscheibe im Stall. Zwischen beiden saßen tausende von roten und schwarzen kleinen Punkte. Ein ekelhaftes Gewimmel ...... da macht Gift sprühen richtig Spaß. Aber nun sollten die Küken vorerst Ruhe vor Milben haben. Und nach einer sehr ausgiebigen Dusche ich auch.
24. Juli 2014
Wir haben im Kükenstall derzeit eine Milbenplage :( Seit Jahren hatten wir keine Probleme mehr mit dem Viehchzeug, weil ich regelmäßig Kieselgur in alle Ritzen stäube und auch Einstreu und Legenester nicht vergesse. Aber irgendwo haben die Ekeltierchen sich eingenistet und ich finden die Quelle nicht. Seit Tagen krabbeln mir zwei bis drei kleine schwarze Punkte über die Hände, wenn ich den Kükenstall sauber mache und ich suche und suche ...... aber irgendwo scheine ich etwas zu übersehen. Der Stall ist mittlerweile von innen fast nur noch weiß vor lauter Kieselgur. Aber dieses warm-feuchte Wetter scheint den Milben nur all zu gut zu gefallen. Wenn das Morgen nicht besser ist werde ich härtere Geschütze auffahren ..... dann kommt richtiges Giftzeug zum Einsatz. Ich habe schon Intermitox Puder gekauft. Ist ja echt eklig dieses Gekrabbel !!! Und für die Noch-Küken auch nicht ganz ungefährlich.
Ich habe mich entschieden das zweite rote Seidenhühnchen auch zu behalten. Es ist eine Henne und sie wird Anna heißen. Und nun sind meine Platzkapazitäten im Hühnergehege endgültig erschöpft. Das heißt: Im nächsten Jahr gibt es keine Küken .... schnief.
21. Juli 2014
Bei uns ist gestern ein klein wenig die Welt unter gegangen. Es gab einen heftigen Sturm mit Starkregen und anschließendem Hagel. Die Hagelkörner waren zum Teil so groß sie unsere kleinsten Hühnereier. Ich hatte schon ein wenig Angst um unser Küken. Wenn die so ein Ding auf den Schädel bekommen hätten ..... . Aber es sind alle wohl auf. Klatsch nass waren sie. Aber alle unversehrt. Und heute freuen sie sich kollektiv. So viel verschiedenes Grünfutter hatten sie noch nie zur Auswahl: Blätter, Pfirsiche und Mirabellen von den Bäumen, Äste von Liguster und anderen Heckenpflanzen, Kräuter und Rasenschnitt von den Aufräumarbeiten. Das wird ein paar Tage reichen.
18. Juli 2014
Es ist wirklich warm geworden ..... irgend etwas über 30 C. Die Hühner trinken unglaubliche Mengen. Ich habe einen Löffel Apfelessig ins Trinkwasser getan, um die Bakterienbildung zu unterbinden. Den Tieren scheint das zu schmecken. Und Rosenblätter scheinen ihnen auch zu schmecken. Ich schneide die welken Rosenblüten ab und werfe sie zu den Hühnern ins Gehege und die fressen sie mit Begeisterung auf ..... bin mal gespannt wie die nächsten Eier schmecken :)
Und Leonie macht jeden Tag neuen Ussel: Heute hat sie sich selber auf der Straße ausgesperrt. Sprich, sie ist irgendwie auf die Straße gekommen und fand den Weg nicht mehr zurück. Sie war ganz schön fertig vor Stress und weil es auf der Straße halt auch kein Wasser gibt ..... schlecht bei über 30 C. Aber ich habe sie gerettet und zurück ins Gehege verfrachtet. Einen solchen Ausflug wird sie sich wohl in Zukunft verkneifen.
17. Juli 2014
Einer der Küken-Hähne hat das Postauto angegriffen .... :) Das Hähnchen war auf die Straße entwischt und sprang mehrfach den stehenden Wagen an. Ein wenig Größenwahn und Selbstüberschätzung steckt schon drin in den Tierchen.
16. Juli 2014
Nepumuk hat vor zwei Tagen das erste Mal gekräht ..... oder es doch wenigstens versucht. Und Frida hält dagegen :) Und dem roten Seidenhuhn-Küken geht es besser. Es wird Leonie heißen ..... wenn es dann tatsächlich eine Henne ist. Vielleicht hat ihm zum gesund werden einfach nur der richtig Name gefehlt.
11. Juli 2014
Heute war es mal wieder so weit: Ich habe bei dem ohnehin schon schwülen und schweißtreibend Wetter unsere beiden Hühnergehege umgegraben. Dann lohnt sich das Duschen wenigstens :) Die Tiere freut es immer wieder wenn ich mit der Grabegabel komme und Regenwürmer freilege. Und wenn ich das geschäftige Treiben der Hühner sehe freut es mich auch ..... trotz der Knochenarbeit und den anschließenden Rückenschmerzen. Die Küken waren wohl noch etwas verwirrt, weil sie diese Treiben heute das erste Mal erlebt haben. Bei den Knirpsen waren allerdings auch so bemerkenswert große Regenwürmer in der Erde, dass ich bei einem zuerst geglaubt habe ich hätte eine artfremde Blindschleiche vor mir. Ein wirklich riesiger Wurm der eher ein Küken erwürgt hätte als sich von ihm herunter schlucken zu lassen. Also haben wir ihn in Ruhe gelassen ..... auf das er sich tüchtig vermehrt und viele kleine leckere Regenwürmchen zeugt.
Und meine liebe Leni taumelt immer mehr :( Wo nun der Boden im Gehege aufgeworfen ist und sie keine ebene und glatte Fläche mehr zum Laufen hat, fällt es immer mehr auf wie sehr sie schwankt. Es ist wohl eine Alterserscheinung ...... und es gefällt mir gar nicht.
07. Juli 2014
Die Knirpse sind echt toll !!! Sie sind gestern Abend alle direkt und von ganz alleine in den Stall gegangen. So als würden sie diesen Stall schon ewig kennen und hätten nie etwas anderes getan als dort die Nacht zu verbringen :) Alle Küken zuvor musste ich abends unter den Büschen einsammeln und einzeln in den Stall stopfen. Aber diese jetzt sind wirklich phänomenal !
Vielleicht muss ich mir die Technik merken: Die Küken zuerst in den Stall setzten und den für etwa eine Stunde zu lassen, damit sie sich an ihn gewöhnen ...... natürlich mit Licht. Dann die Stalltür öffnen und die Kleinen langsam selber heraus kommen lassen. Sie dann immer wieder vorsichtig einsammeln und in Richtung Stall schieben und auch immer mal wieder in den Stall hinein heben. So lernen sie den Weg dorthin kennen. Und schließlich etwas mega irre super Leckeres im Stall zu fressen geben ..... Rührei oder Mehlwürmer ..... und schon gehen sie abends von selbst hinein :) ....... was für ein Aufwand. Da kann ich eigentlich auch unter die Büsche kriechen und die Küken einsammeln :)
06. Juli 2014
Wir haben heute die letzten drei Seidenhuhn-Hähne geschlachtet und zu einer sehr schmackhaften Suppe verarbeitet. So ist nun das Gehege frei geworden. Darum sind die Küken aus den K-L-M-Schlüpfen heute umgezogen. Sie haben zuerst groß geguckt und sich dann gleich ins Wagnis gestürzt. Sie erkunden mit sichtbarer Begeisterung alles Neue ...... und rennen, flattern, hüpfen, sitzen auf den Ästen, scharren im Rindenmulch, zupfen an den Sträuchern und tummeln sich an den Futtertrögen :)
05. Juli 2014
Elfriede hat den Rücken kahl und ich weiß nicht warum. Oskar hat beim Rumhüpfen auf ihr sicher viele Federn auf dem Rücken abgebrochen. Aber seit gestern Abend sie im hinteren Bereich fast alle Federn weg und die Haut ist gerötet. Das war vorher nicht so. Ich habe aber keine Streitereien zwischen den Damen mitbekommen und Nepumuk ist noch weit davon entfernt an so etwas zu denken. Ich habe Elfriede jetzt erst Mal separiert .... zumal sie auch wieder gluckig ist. Dann kann sie sich ein wenig erholen und ich kann die Stelle besser mit Salbe pflegen. Die Federn werden zur nächsten Mauser wieder nach wachsen. Aber warum sind sie überhaupt ausgegangen ?
04. Juli 2014
Trude hat heute ihr erstes Ei in unseren Lege-Nester-Stall gelegt. Ich hatte ihr kurz vorher den Stall gezeigt in dem ich sie vorsichtig hinein gesetzt habe. Sie hat sofort neugierig die Nester inspiziert und ist dann wohl auch gleich zur Tat geschritten :) Bei den drei Seidenhuhn-Hennen wird es wohl noch ein wenig dauern bis sie mit dem Legen anfangen. Dafür ist Sophie so zutraulich, dass sie mir am Hosenbein zupft oder direkt auf mein Bein hüpft um gestreichelt zu werden. Das Tierchen ist wirklich anhänglich :)
02. Juli 2014
Ein Agrar-Versand hat mir heute eine Mitteilung in mein Gästebuch geschrieben in der mir ein "Reklame-Vertrag" angeboten wurde. Ich bin ein wenig verwirrt und habe die Nachricht wieder gelöscht. Es freut mich zwar, dass diesem Versandunternehmen meine Seite so gut gefällt. Aber ich möchte keine Reklame auf meiner Homepage haben. Das nervt mich bei anderen Internetseiten immer ganz furchtbar, wenn man mit Reklame bombardiert wird. Aber schmunzeln musste ich schon.
29. Juni 2014
Heute ist ein sehr nettes Ehepaar bei uns gewesen das meine letzten beiden Seidenhuhn-Hennen in fast ganz gelb gekauft hat. Ich denke die beiden werden dort in guten Händen sein. Damit sind nur noch drei Hähne übrig ..... . Die krähen auch schon ganz fleißig. Und vermutlich nächstes Wochenende werden die Küken aus den K-L-M-Schlüpfen ins große Kükengehege umziehen. Dann haben sie endlich mehr Platz und können sich austoben.
27. Juni 2014
Meine Mädels aus dem I- und J-Schlupf ..... Sophie, Emma, Marlene ...... sind zusammen mit Nepumuk und Trude zu den großen Hennen umgezogen. Gestern Abend habe ich sie zu den anderen in den Stall gesetzt damit sie die Nacht miteinander verbringen. So gewöhnen die Damen sich schon mal in der Dunkelheit aneinander ohne ein großes Gezeter abhalten zu können. Heute morgen bot sich dann ein recht beschauliches Bilde: Die fünf Neuen liefen als Grüppchen umher und wurden bestaunt. Es gab kein Gehacke oder Gescheuche :). So darf es weiter gehen. Obwohl sicher die eine oder andere Auseinandersetzung noch kommen wird ..... oder doch auch schon da war. Denn als ich aus der Schule nach Hause kam war Trude nicht mehr im Gehege sondern im Garten ...... glücklicher Weise nicht auf der Straße. Also werde ich ihr heute noch einen Flügel stutzen. Aber insgesamt scheint es leichter zu sein, wenn man eine kleine Gruppe von Hühnern neu integriert als nur einzelne Tiere. Das sollte ich mir für die Zukunft merken.
25. Juni 2014
Irmchen ist nach fünf Tagen Kur wieder bei den anderen Hennen und sichtlich zufrieden. Sie hat sich auf einen Ast gesetzt und gedöst. Erfreulicher Weise ist sie wieder ganz gesund und legt auch fleißig Eier ..... braves Mädchen :)
22. Juni 2014
Trude ist gestern Abend in das Seidenhuhngehege umgezogen. Und heute geht es ihr augenscheinlich sehr gut dort. Die Seidenhühner mustern sie leicht verwirrt und zauseln vorsichtig an ihr herum. So als wollten sie prüfen, ob sie tatsächlich auch ein Huhn ist :) Aber das Ganze geht sehr freundlich und behutsam vonstatten ...... sehr angenehm.
Dafür sitzt Irmchen leider seit zwei Tagen im Haus in Isolation. Sie kauerte am Freitag aufgeplustert im Gehege. Ich habe sie eingesammelt und versorge sie nun mit Antibiotikum. Es geht ihr besser ..... obwohl ich nicht wirklich weiß was mit ihr los war .... ist. Sie hat schon wieder ein Ei gelegt und sie wirkt ganz munter. So schlecht kann es ihr also nicht gehen. Aber zwei-drei Tage werde ich sie noch einzeln halten sonst ist die Medikamentengabe bei ihr so schwierig.
18. Juni 2014
Marlene ist wieder im Seidenhuhngehege. Sie ist mit Trude rein gar nicht zurecht gekommen. Hühner mit glatten Federn sind ihr völlig suspekt :) Dafür ist jetzt Nepumuk bei Trude .... das geht besser. Obwohl auch er mächtig Respekt vor der neuen Henne hat. Dabei ist Trude recht friedlich. Die Liebe hat auch schon ihr erstes Ei bei uns gelegt. Ganz unerwarteter Weise. Ich dachte sie ist noch zu jung dafür. Aber tatsächlich hatte sie wohl schon mehrfach Kontakt mit einem Hahn. Die Federn auf ihrem Rücken sind zum Teil abgeknickt und sehr dünn. Das spricht für Hahnentritte.
15. Juni 2014
Heute war der Gelfügelmarkt in Merbeck. Ich war um 9.00 Uhr mit fünf Seidenhühner dort: drei wildfarbige Hennen, ein wildfarbiger Hahn und Heide .... die kleine weiße Henne. Ich hatte mich spontan dazu entschlossen sie doch nicht zu behalten sondern auch zu verkaufen, weil es beim mir sonst einfach zu eng wird. Also um 9.00 Uhr war ich da und um 9.17 Uhr waren schon alle Hennen verkauft :))) 10,00 € pro Tier scheint für Seidenhühner ein lukrativer Preis zu sein. Nur den Hahn habe ich wieder mit nach Hause genommen ..... den wollte keiner haben wie zu erwarten war. Und davon abgesehen das ich grotten schlecht vorbereitet war ..... ich hatte keine Kartons dabei um die Tiere an die neuen Besitzer mitzugeben ..... war die Aktion wirklich erfreulich effektiv. Und ich habe mir ein neues Huhn gekauft. Sie wird Trude heißen. Eine hübsche kleine Zwerg-Welsumer-Henne in ..... irgendwie braun. Keine Ahnung wie alt genau und keine Ahnung welcher Farbschlag. Aber bildhübsch ist sie und sehr ruhig. Ich habe sie erstmal mit Marlene zusammen in ein kleines Einzelgehege gesetzt um sie ein wenig zahm zu bekommen ..... schadet Marlene dem kleine Angsthasen auch nichts. Mal sehen was aus uns wird :)
13. Juni 2014
Die Seidenhühner sind allesamt schon ziemlich groß. Am Sonntag werde ich vier wildfarbige davon nach Merbeck bringen. Dort findet einmal im Monat eine Geflügelausstellung des örtlichen Geflügelvereins statt. Dort kann ich vielleicht ein paar Tierchen in gute Hände verkaufen.
12. Juni 2014
Wir haben uns entschlossen einen Seidenhuhn-Hahn zu behalten: Nepumuk. Ein bildschönes Exemplar !!! Grau-weiß mit rotem Rücken und türkis-farbigen Ohrscheiben, braunen Augen und maulbeerblauem Kamm. Eine wahre Farbenpracht. Und bisher sehr ruhig, vernünftig, zutraulich ..... sonst Suppe :)
07. Juni 2014
Ich habe unter meinen namenhaften Damen wirklich ein paar Kuschelhühner. Heute saß ich im Hühnergehege und hatte abwechselnt Valerie, Winifred und Walburga auf dem Schoß zum Kraulen. Und Lilli ist mir erst auf die Schulter und dann, als Platz war, auf die Knie geflogen um ihre Krauleinheiten einzufordern.
05. Juni 2014
Walburga hat irgend etwas falsch verstanden: Zwerg-Rhodeländer WOLLEN NICHT BRÜTEN !!! Seit Tagen ist sie nun schon in der Isolierhaft und sobald ich das Türchen aufmache ...... schwupp sitzt sie wieder auf einem Nest und brütet weiter. Unglaublich diese Hartnäckigkeit. Dieses Huhn ist einfach toll !
02. Juni 2014
In unserer gar nicht mal so kleinen Ausnüchterungszelle herrscht der Ausnahmezustand. Vier Damen .... alle recht durchsetzungsstark ...... teilen sich notgedrungen dieses Quartier und warten auf ihre Entlassung. Aber da zwei davon Wiederholungstäterinnen sind wird das vorerst nichts mit dem Freigang. Dafür zicken die vier sich mächtig an, werfen die Tränke um und plündern kollektiv den Futterautomaten. Ich will hier jetzt nicht eingestehen, dass ich mich darüber freue. Aber je mehr Stress sich die zänkischen Weiber machen, um so schneller sind die Brüt-Gelüste verflogen ...... also freue ich mich nicht ...... offiziell.
28. Mai 2014
Leni torkelt seit einigen Wochen leicht. Sie steht unsicher auf ihren Beinchen und wackelt manchmal, wenn sie auf ein Stückchen Holz oder in eine Unebenheit getreten ist. Ansonsten scheint es ihr gut zu gehen. Der Zustand verschlechtert sich nicht .... wird aber auch nicht besser. Das Tierchen ist halt doch schon ein wenig älter.
22. Mai 2014
Ich habe vor drei Tagen die Seidenhuhn-Küken aus dem J- und dem I-Schlupf zusammen in unsere größeres Kükengehege verfrachtet. Mittlerweile finden diese beiden Gruppen sich so langsam zusammen. Allerdings sind dafür die vier dominantesten Hähne aus dem I-Schlupf umgezogen ...... sprich ausquartiert worden. Sonst wäre es zu turbulent für die Kleinen geworden. Gestern sind die J-Küken das erste Mal allein in den Stall gegangen. Zuvor musste ich unter die Büsche kriechen und sie einsammeln, damit sie in der Nacht gut geschützt sind. Nun haben sie begriffen wo sie hin müssen ...... das freut mich sehr und meine Knie freut es auch. Noch zwei-drei Tage und die beiden Schlüpfe werden vertraut und selbstverständlich miteinander umgehen.
11. Mai 2014
Es regnet und regnet und regnet und zur Abwechslung stürmt es dann auch mal. Fast macht es den Anschein als hätten wir gar keine Hühner sondern nur leere Gehege. Die Tiere verkriechen sich im Stall, unter den Büschen und Unterständen. Der Boden wird mal wieder richtig schön matschig und alle warten auf besseres Wetter.
09. Mai 2014
Unsere vier Untermieter sind der absolute Hammer! So agile, wache, neugierige und unternehmungslustige Küken hatte ich bisher noch nie ...... ganz die Mutter nicht nur vom Aussehen her. Die Kleinen sind jetzt gerade so zwei Tage alt und turnen schon auf der Rampe und der eingezogenen Etage herum. Sie klettern in der Futterraufe herum und sind so beweglich und erkundungsfreudig wie die anderen Schlüpfe mit vier oder fünf Tagen. Sie sind ihrer Zeit wirklich voraus.
07. Mai 2014
Die Küken aus dem K-Schlupf sind geschlüpft .... alle vier sind wohl auf. Sie sehen ziemlich genau so aus wie ihre Mutter. Vielleicht ein wenig heller. Schöne Tierchen sind es :)
06. Mai 2014
Ich spare jetzt auf eine neue Brutmaschine. Wahrscheinlich wird es ein Mototbrüter von HEKA. Die sind auch in klein ganz schön teuer ..... aber sehr luxuriös und praktikabel: vollautomatische Wendung, einstellbare Abkühlzeiten, digitale Temperaturregulierung, separate Schlupfhorde ..... alles wirklich nett.
26. April 2014
Die Küken vom I-Schlupf sind gestern vom Tierarzt geimpft worden. Und seit einigen Tagen zetert Luci ohne Unterlass in der Gegend herum .... warum auch immer. Sie ist eigentlich nur still wenn ich im Gehege bin. Ich habe keine Ahnung was das bedeutet. Ob ihr der Chef fehlt und sie nach ihm .... mir ..... ruft ? Es ist auf jeden Fall auffällig wie sehr sich das Verhalten der Hennen verändert hat seit Oskar nicht mehr da ist.
Heute sind die Bruteier der roten Seidenhühner angekommen ..... das ist Timing. Fast zeitgleich zu den Zwerg-Niederrheinern. Ich platze aus allen Nähten. Toll wenn man sich ein solches Chaos selber fabriziert. Von den zehn roten Bruteiern waren vier verschüttelt aber die übrigen sechs kommen morgen mit in die Brutmaschine. Und dann werde ich schauen wer sich wie entwickelt und dann sehe ich weiter.
Außerdem sind im J-Schlupf doch nur ZWEI Hennen dabei. Mist aber auch ! Ganz sicher bin ich mir noch nicht aber scheinbar habe ich aus einem Hahn insgeheim eine Henne gemacht. Warum gibt es bei meinen Brutergebnissen eigentlich immer so viele Hähne ? Das nerved.
25. April 2014
Gestern war ich mit meinem Vater zusammen in Bad Honnef und habe mir meine Bruteier für die Zwerg-Niederrheiner in gelbsperber selber abgeholt. Der Züchter war sehr nett und hat mir seine Anlage gezeigt, die Tiere und hat mir erklärt, welche Rassen er einkreuzt um die Vitalität und Widerstandskraft der Tiere zu erhalten. Das klang alles richtig gut. Endlich mal ein Züchter dem die Gesundheit seiner Hühner genauso wichtig ist wie das äußere Erscheinungsbild. Dort habe ich also 16 Bruteier gekauft. Darunter sind auch verschiedene Mischung: Zwerg-Niederrheiner gelbsperber gemischt mit schwarzen Zwerg-Orpington oder Zwerg-Niederrheiner in kennsperber oder Zwerg-Amrok. Aber der Züchter ist sich sicher, dass das Gelb-gesperberte dominant ist. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse :) Morgen werde ich die Eier in die Brutmaschine legen und dann mal wieder ungeduldig drei Wochen wenden und lüften und abkühlen und vor allem warten.
23. April 2014
Seit Oskar nicht mehr sein Unwesen triebt wirken die Hennen viel ruhiger und entspannter. Die Damen die nicht wirklich handzahm sind ..... Luci, Pauline, Frida und Irmchen ..... laufen nicht mehr so schnell vor mir weg. Sie lassen mich viele näher an sich heran kommen und wirken dabei völlig gelassen und ausgeglichen. Es ist schön zu sehen, dass diese Entscheidung offenbar die richtige war. Und ob wir einen neuen Hahn bekommen ...... mal sehen.
21. April 2014
Ich habe mit einem Züchter in der Nähe von Bad Honnef telefoniert der Zwerg-Niederrheiner züchtet. Ein sehr netter Mensch wie es scheint, der nicht nur auf den Rassestandard achtet sondern auch auf die Gesundheit und Vitalität seiner Tiere. Das finde ich toll, denn das ist leider nicht selbstverständlich. Dieser Züchter vertritt die Meinung, dass zu viel Impfen das Immunsystem der Tiere hemmt und dadurch die folgende Generation schwächer und weniger vital wird. Die gesetzlich vorgeschriebenen Impfungen führt er natürlich durch. Ich finde diesen Ansatz sehr interessant und durchaus nachvollziehbar. Außerdem hat er mir bestätigt, dass die Zwerg-Niederrheiner sehr ruhig, zutraulich und freundlich sind. Deshalb werde ich diese Woche wohl nach Bad Honnef fahren, um mir dort zehn Bruteier von Zwerg-Niederrheiner in gelbsperber zu kaufen :)
Luci geht es eigentlich wieder ganz gut. Aber der Hautbereich um die Augen der eigentlich rot sein sollte ist sehr hell geworden, hautfarbig, fast weiß. Ich dachte anfänglich, dass sei ein Zeichen für eine Erkrankung. Aber es ist wohl das erste Anzeichen für Lucis Alter. Die Dame ist jetzt fünf Jahre alt. Außer der veränderten Augenpartie verhält sie sich aber ganz normal. Sie legt auch noch Eier ..... ab und an. Das ist beruhigend. Ich werde einfach beobachten wie sich das Ganze weiter entwickelt.
19. April 2014
Walburga ist entwöhnt :) Zwei Tage in der Zelle haben sie offenbar davon überzeugt, dass Brüten doof ist. Brav so. Hoffentlich straft sie mich nicht Lügen und wird wieder rückfällig.
17. April 2014
Walburga brütet !!! Ein Zwerg-Rhodeländer-Huhn das eigentlich noch nicht einmal daran denken sollt so etwas zu tun. Mittlerweile haben wir vier Hennen in der Ausnüchterungszelle. Wegen Überfüllung hatte ich versucht Elfriede und Winifred wieder auf freien Fuß zu lassen ..... mir dem Erfolg, dass sie gleich wieder auf einem Nest hockten. Also die Rückfallquote beträgt derzeit 100%. Was dieses Jahr los ist ...... keine Ahnung. Womöglich ist diese Brutlust ansteckend.
Außerdem sind die Küken des J-Schlupfes wieder im kleinen Freigehege. Es ist schön warm draußen und wir versuchen es zum zweiten Mal. Ich denke diesmal müssen sie nicht wieder rein.
Und ich habe mich dazu durchgerungen fünf Eier zu opfern und anzubrüten. So kann ich unter Embryos Entwicklung den jeweiligen Entwicklungsstand bebildern. Allerdings werde ich das nur bis zum fünften Bruttag machen. Danach bringe ich es nicht mehr übers Herz die Embryonen zu töten. Alles weitere wird sich dann im Laufe der Zeit durch Zufall ergeben.
13. April 2014
Oskar ist tot. Und die Hennen wirken erstaunlich ruhig und unbeeindruckt. Das hat wohl auch etwas zu sagen. Wir werden uns dann heute einen leckere Tyrannen-Hähnchen-Braten schmecken lassen.
Ich bin total fasziniert !!! Wir haben Oskar ausgenommen, die Organe fotografiert und unter Hühners Organe hier auf die Seite gestellt. Dabei habe ich mich mal wieder intensiv mit Aufbau und Funktion des Magens beschäftigt und dank einer Schul-Homepage begriffen, dass der Muskelmagen innen mit einer sehr harten Schicht ausgekleidet ist die zusammen mit den Magensteinchen die Nahrung zerreibt. Und diese Schicht kann man von der Magenschleimhaut abziehen und ansehen ! Solche Sachen begeistern mich. So etwas genau zu untersuchen und sehen und anfassen zu können ...... nicht so schön für Oskar, aber irre spannend für mich :)
11. April 2014
Die Entscheidung über Oskar ist gefällt: Wir werden am Sonntag Hähnchens Suppe genießen. Gestern habe ich Luci eingefangen und ihr die Augensalbe gegeben und das Antibiotikum in Rührei verfüttert. Danach hat Oskar sie dermaßen malträtiert, dass ihr Kamm geblutet hat und mehrere Kopffedern abhanden kamen. Er ist gar nicht mehr von ihr runter gegangen ..... wohl um mir zu demonstrieren wie toll und potent er ist. Diese Demo ging nur leider in die Hose, dann danach stand mein Entschluss fest: Das müssen meine Hennen nicht länger erdulden. Vor allem die älteren Semester nicht. Huhn kommt auch ohne rabiaten Macho aus. Also lecker Suppe. Derzeit sitzt er bei Wasser und Korn in einer großen Transportbox und wartet auf seine Hinrichtung.
Und nun noch etwas Schönes: Das kranke Küken ist wieder so weit hergestellt, dass ich es heute morgen zu den anderen gelassen habe. Das fand es richtig gut. Ich werde es weiterhin bevorzugt päppeln, weil es deutlich leichter und dünner ist als die anderen sieben. Die paar Tage Krankheit haben ihre Spuren hinterlassen. Aber das wird schon wieder. Es gibt so viele leckere Sachen die Fett ansetzten :)
09. April 2014
Das Küken ist auf dem Weg der Genesung. Es ist agiler und frisst kleine Mengen schon wieder eigenständig. Dennoch versorge ich es einmal am Tag mit Brei und der erforderlichen Dosis Medikamenten damit ich sicher bin, dass diese auch da an kommen wo sie hingehören. Das Küken findet das überaus doof und zappelt ziemlich bei der Zwangsverkostung ..... aber sei´s drum ..... wenn es auf diesem Weg wieder gesund wird, dann muss es da eben durch. Aber wenn es sich weiter so gut macht kann es in ein-zwei Tagen wieder zu den anderen. Und wehe das Tierchen ist keine Henne ........ bei all der Mühe die ich mir gerade mache.
08. April 2014
Dem kranken Küken scheint es eine Winzigkeit besser zu gehen :))) Es hat heute von sich aus etwas Rührei gefressen. Hoffentlich geht das so weiter. Und Luci schmollt und zappelt wie wild, wenn ich sie wegen der Augensalbe heraus nehme ...... aber da muss sie nun durch.
07. April 2014
Eines der Seidenhuhnküken aus dem I-Schlupf ist krank. Ausgerechnet mein Lieblingstierchen. Es hockte gestern apathisch im Gehege, fraß nicht und hatte rot-schleimigen Kot ...... nicht gut! Darum war ich heute beim Tierarzt: Es ist vermutlich eine bakterielle Infektion. Das Kükelchen hat eine Spritze bekommen und Antibiotikum für die nächsten Tage. Alle anderen Küken bekommen Antibiotikum über das Trinkwasser, falls sie sich angesteckt haben. Außerdem habe ich das kleine kranke Küken separiert und muss es päppeln. Also habe ich einen flüssigen Brei aus Rührei, Kükenpellets und getrockneten Kamillenblüten püriert und per Spritze ohne Nadel dem Küken in den Schnabel gegeben ..... fand es nicht ganz so toll, aber es bekommt etwas in den Magen und somit wieder ein wenig zu Kräften. Ich hoffe inständig, dass sich das Kleine wieder berappelt !!! Alle anderen sind symptomfrei.
Und Luci war auch mit beim Tierarzt. Sie bekam ebenfalls eine Spritze und Antibiotikum für mehrere Tage und sie sitzt wieder allein, damit ich die Augensalbe besser verabreichen kann. Ja, das ist was mit dem lieben Federvieh.
06. April 2014
Ich hatte auf einer anderen Internetseite gelesen, dass Seidenhühner nicht auf der Stange sitzen. Herr Infanger hat mir dagegen erklärt das wäre Unsinn. Sie Sitzstangen müssten halt richtig geformt und gut angebracht sein. Und tatsächlich: Meine I-Dötze hocken im Freigehege auf einem recht niedrig angebrachten Ast zwischen den Sträuchern und halten Siesta ..... glücklich und zufrieden :) Dann werde ich im Stall die Sitzstangen wohl auch mal ummontieren. Vielleicht hocken sie sich da auch drauf.
Und meine liebe Luci ist aus ihrer Einzelhaltung wieder entlassen. Das Auge war kurzfristig besser, schwillt seit heute aber wieder leicht an. Wir werden dann also morgen zum Tierarzt fahren und einen Fachmann heran lassen. Genug selber herum gedoktort. Dann kann ich auch gleich die Küken per Spritze impfen lassen. Das ist mir lieber als über das Trinkwasser. Denn dann bin ich mir sicher, dass alle die richtige Dosis abbekommen haben ..... wenigstens für die erste Grundimunisierung.
03. April 2014
Ich bin von den Seidenhühnern total begeistert. Früher fand ich sie komisch und wollte keine haben. Aber jetzt ...... 180-Grad-Wendung :) Diese süßen Viecher sind anhänglich, super flauschig, goldig anzusehen und einfach ganz erstaunliche kleine Wesen. Wenn sie im Dreck graben dann meist zu mehreren und immer eng beieinander. Körperkontakt ist bei ihnen hoch im Kurs. Seidenhühner sind schon etwas Besonderes. Und das werden sicher nicht meine letzten sein.
01. April 2014
Der I-Schlupf ist in unser zweites großes Gehege umgesiedelt. Nicht das mit den namenhaften Hennen, aber immer hin schon mal eine Etage weiter. Hier werden so so lange bleiben bis ich mir überlegt habe was ich mit ihnen veranstalte ...... behalten, abgeben oder aufesssen. Es klingt vielleicht ein wenig gemein, aber ich bin total gespannt wie schwärzliches Hühnerfleisch schmeckt.
30. März 2014
Meine große dicke Luci ist krank. Das linke Auge ist entzündet und geschwollen und sie ist sehr ruhig, frisst wenig und wirkt kränklich. Ich habe sie in eine große Transportbox in eine geschützte und überdachte Ecke ins Gehege gesetzt. Dort hat sie ihre Ruhe und ist dennoch bei den anderen Hennen. Sie kann ohne Hast fressen und ich komme jeder Zeit an sie heran. Denn wirklich zahm ist Luci nicht. Aber um das Auge mit einer antibiotischen Salbe zu behandeln muss ich sie zwei mal am Tag festhalten. Das geht so viel stressfreier. Mal sehen wie das Ganze sich entwickelt. Luci ist mit ihren fünf Jahren schon eine alte Dame. Hoffentlich berappelt sie sich wieder.
27. März 2014
Die Küken des I-Schlupfes sind nun fast sechs Wochen alt und endgültig rausgeflogen. Soll heißen, sie dürfen ab heute im Freien leben. Das wurde auch Zeit. Und da nun das Wetter annehmbar ist und es nachts nicht mehr frieren soll, lässt es sich für die Knirpse mit Wärmeplatte im Stall draußen wohl aushalten.
25. März 2014
Ich hatte jetzt eine sehr nett, informative und erfreuliche Korrespondenz mit Herrn Simon Infanger. Das ist ein Seidenhuhnzüchter aus St. Ulrich in Österreich. Der Mann weiß wirklich viel über diese Tiere. Und er teilt dieses Wissen ebenso freundlich mit, wie er mir liebenswürdiger Weise Fotografien und Videos zur Verfügung gestellt hat. Hühner-Menschen sind einfach nett :)
18. März 2014
Greta gluckt seit gestern und Winifred gluckt auch schon wieder. Darum teilen die beiden sich unser hühnisches "Guantanamo" .... so nennt mein Mann unsere Ausnüchterungszelle. Mal sehen wie lange es diesmal dauert.
17. März 2014
Wir haben eine sehr nette Nachbarin die im Kindergarten arbeitet. Dort wird auch gefrühstückt und oft wird das Brot nicht rechtzeitig vor Ende des Verfallsdatums aufgegessen. Danach darf das Brot, auch wenn es noch tadellos ist, nicht mehr an die Kinder verfü ..... eh ne ..... ausgeteilt werden. Darum bekommen wir dieses Brot, um es den Hühnern zu geben. Dann muss unsere Nachbarin es nicht wegwerfen. Und manchmal kämpfe ich mit mir, weil dieses Brot wirklich sehr gut ist: Mehrkornbrot, Schwarzbrot, Vollkornbrötchen ..... alles absolut in Ordnung und von bester Qualität. Bisher haben es doch immer unsere Hühner bekommen und ich habe die Finger davon gelassen. Aber auf ewig garantieren kann ich das nicht :)
10. März 2014
Heute habe ich Greta einen Flügel gestutzt, weil sie nun schon zum zweiten Mal über den Zaun auf die Straße geflogen ist. Offenbar findet sie es dort nicht so unschön wie die anderen Hennen. Und wenn sie schon mal draußen herum läuft richtet sie auch gleich richtig schönes Chaos an. Sie fleddert den Rindenmulch auf der anderen Seite des Zauns über die gesamte Fahrbahnbreite und rupft an den Sträuchern herum .... wie Hühner das halt so machen ..... eine riesen Sauerei. Und eben darum habe ich ihr die Federn geschnitten. Und das ist hoffentlich das Ende der Ausbruchversuche.
09. März 2014
Ich habe zwei Einträge in meinem Gästebuch erhalten, aufgrund derer ich bei den Hühnerrassen alle Videoaufnahmen von YouTube gelöscht habe. Ebenso habe ich die Unterseite Eigelbs Filme entfernt. Offenbar habe ich damit das Urheberrecht verletzt, was weder in meiner Kenntnis noch in meiner Absicht lag. Meine Absicht mit dieser Internetseite ist es, interessierten Menschen möglichst viele Informationen über Zwerghühner an die Hand zu geben und nicht mich damit zu profilieren. Schade ...... die Videos waren gut und informativ.
04. März 2014
Winifred ist wieder auf freiem Fuß ..... vorerst. Ich wusst wirklich nicht, dass diese Zwerg-Plymouth-Rocks so brut-irre sind. Das ist ja schlimmer als bei Zwerg-Cochin-Hühnchen. Aber vielleicht ist Winifred auch ein besonders durchgeknalltes Exemplar ihrer Art. Wenn die Seidenhühner groß sind werde ich damit wohl noch mehr zu tun haben.
02. März 2014
Wir haben heute Nachmittag eine Podcast ..... eine Art Radiosendung im Internet ..... über Hühner gemacht. Wir das sind mein Mann, ein ganz lieber Nachbar und ich. Ich war erst ziemlich aufgeregt und nervös, aber das ganze hat dann doch super viel Spaß gemacht. Die Zeit ist wie im Flug vergangen und ich finde die Sendung ist wirklich unterhaltsam und informativ geworden. Wer mag kann sich das fertige Werk anhören unter: rurpod.de :)
27. Februar 2014
Ich habe heute noch mal zwanzig Bruteier bekommen ..... Seidenhühner in rot und gelb. Das wird eine wahre Küken-Flut. Ich werde sicher auch nicht alle dieser zwanzig Eier in die Maschine legen. Aber so 5-6 wohl schon. Ich hoffe, Seidenhühner bekommt man gut los :)
Die Küken die jetzt schon da sind ..... der I-Schlupf ...... machen sich prima. Sie fressen mittlerweile Rührei, Mehlwürmer, gekeimte Samen und Möhrenraspel. Morgen werde ich Reis probieren und dann vielleicht auch kleingeschnittene Spaghetti. Und der Erfolg des ganzen tollen Futters ist: Die Knirpse bekommen richtig süße Federn an den Flügeln und am Bürzel. Schön flauschig und fellig wie es sich für Seidenhühner gehört.
25. Februar 2014
Winifred das verrückte Huhn will schon wieder brüten. Also gibt es wieder einen gratis Aufenthalt in der Ausnüchterungszelle bei Wasser und Korn. Mal sehen wie lange es diesmal dauert. Wir hatten genau zwei warme Tage ...... obwohl schon wirklich ziemlich warm für Februar. Das reicht der Dame offenbar um gluckig zu werden. Und Walburga hatte heute Namenstag. Darum gab es frische Mehlwürmer mit gekeimtem Weizen .... zur Feier des Tages :)
23. Februar 2014
Die acht Knirpse entwickeln sich prächtig. Sie sind ruhiger und leiser als die anderen Küken die ich bisher hatte. Heute haben sie endlich begriffen, dass man Rührei essen kann :) Gestern haben sie sich das erste mal an gekeimte Möhrensamen gewagt und sie können mittlerweile die beiden kleinen Rampen in ihrem Stall alleine hoch und runter laufen, um dann oben auf den eingezogenen Etagen auch zu fressen. Also es wird so langsam.
17. Februar 2014
Die Küken schlüpfen. Es sind noch acht Eier übrig geblieben. Die anderen sind leider abgestorben. Aber diese acht scheinen wohl auf zu sein :)
10. Februar 2014
Ich habe gerade die drei Zwerg-Seidenhühner an eine sehr nette Frau aus der Gegend abgegeben. Dort werden sie in guten Händen sein. Und es wird ihnen dort auch sicher besser gehen, als bei unseren zickigen Weibern und dem halbstarken Hahn.
Bei den Bruteiern ..... den verbliebenen 10 in wildfarbig ..... ist noch alles in Ordnung. Die Eier entwickeln sich nach Plan und ich bin guter Hoffnung, dass alle durch kommen und dann in einer Woche schlüpfen werden.
01. Februar 2014
Es ist wie bei jedem Brutdurchgang: Ich bin nervös und ungeduldig. Noch zwei Wochen muss ich warten, bis die ersten Küken schlüpfen ..... viel zu lang. Von den ersten zehn Eiern sind noch drei im Rennen und von den neuen zwanzig entwickeln sich auch nicht alle. Damit hatte ich schon gerechnet, darum habe ich es auch gewagt dreißig Bruteier in die Maschine zu legen. Das ist eigentlich viel zu viel für unsere Platzverhältnisse. Würden die sich alle in Küken verwandeln hätte ich ein echte Problem.
27. Januar 2014
Die nächsten zehn Bruteier von Seidenhühnern in wildfarbig sind heute angekommen. Über Nacht lasse ich sie ruhen und morgen Mittag kommen sie dann in die Brutmaschine.
23. Januar 2014
Winifred ist gluckig ..... im Januar !!! Entweder will sie mir einen Gefallen tun und meine Bruteier versorgen oder sie spinnt oder das Wetter war einfach zu mild oder ich habe mein Federvieh zu gut versorgt ....... oder alles zusammen. Auf jeden Fall kommt sie heute in die Ausnüchterungszelle, um dem Spuk ein Ende zu bereiten. Und ich habe heute um 6.40 Uhr meine zehn Seidenhuhn-Bruteier in rot-gelb-schwarz gemischt in die Brutmaschine gelegt :)
21. Januar 2014
Die ersten zehn Bruteier sind angekommen: in rot-gelb-schwarz gemischt. Ich habe sie durchleuchtet und bis auf zwei sind alle in Ordnung. Nun müssen sie ruhen und dann ab in die Maschine :) .... wenn die anderen auch da sind.
Winifred hat heute zum dritten Mal abends im Legenesterstall gesessen und ein Ei gelegt .... bei Dunkelheit !! So eine Henne hatte ich noch nie. Ich muss jedes Mal nachsehen, ob sie auch im Stall sitzt bevor ich ihn zumache, damit ich sie nicht versehentlich aussperre und den Mardern ein Festmahl liefere. Das wäre furchtbar. Aber vielleicht gewöhnt sie sich das ja auch wieder ab.
18. Januar 2014
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich die drei Zwerg-Seidenhühner behalten soll. Denn ich habe im Internet zwei netten Menschen gefunden die mir in der nächsten Woche Bruteier von großen Seidenhühnern zuschickt. Einmal in wildfarbig und einmal in rot-gelb-schwarz gemischt :) Bruteier im Januar ...... ich habe zwar alles was man benötigt, um Küken auch im Winter gut zu versorgen, aber ein Experiment ist es dennoch.
16. Januar 2014
Walburga hat mir eine dicke Lippe verpasst. Sie hat heute Abend in der Luke des Hühnerstalls auf mich gewartet und ich habe sie noch ein wenig gekrault. Sie guckte schon die ganze Zeit sehr interessiert auf meine Lippen, aber ich konnte sie mit der Hand problemlos wegschieben. Und dann hat mich für einen kurzen Augenblick ein anderes Huhn abgelenkt und zack ....... nein, das war dann wohl doch kein Wurm. Und da Walburga ziemlich viel Kraft hat und nicht eben zimperlich ist hat sie richtig ordentlich draufgehalten. Der Hieb tat schon ganz gut weh und mir ist der Gedanke "Hühnersuppe" doch kurz durch den Kopf geschossen. Aber im Dämmerlicht sehen wohl auch Hühner nicht mehr so gut ..... im Zweifel für den Angeklagten. Meine Oberlippe hat kurz geblutet und ist jetzt hübsch bunt und ein wenig dick. Hühner sind echt toll !!
14. Januar 2014
Heute hatten wir acht Eier in den Legenestern liegen. Die Damen produzieren also wieder ...... schön, schön. Aber bei all der Sonder-extra-lecker-Zusatzkost wäre alles andere auch unverschämt :) Die drei Zwerg-Seidenhühner-Hennen legen für ihre Verhältnisse auch recht fleißig. Die kleine ..... die sehr kleine schwarze Henne macht sich auch ganz gut. Ich hoffe aber dennoch, dass sie im Laufe der Zeit ein wenig robuster und üppiger wird. Ich bin bisher fast jeden Tag zwei bis drei mal in das Gehege der drei gegangen und habe sie mit Mehlwürmern, Rürei, Brot oder Sonnenblumenkernen angeködert. Jetzt kommen sie angerannt, wenn ich zu ihnen gehe. Aber vor meiner Hand weichen sie immer noch zurück. Und solange sie das tun bekommen sie auch noch keine Namen.
05. Januar 2014
Hier kommt eine kleine Liebeserklärung an Walburga! Diese Henne ist einfach super. Seit ich sie für einige Tage im Haus hatte wegen ihres verletzten Fußes ist sie noch anhänglicher und zahmer geworden. Sie lässt sich nach wie vor nur hoch heben, wenn es ihr passt. Aber sie bleibt mir an den Fersen sobald ich im Gehege bin. Und wenn sie im Garten frei laufen darf, kommt sie zu mir gerannt, wenn ich die Terrassentür öffne. Ich unterstütze das natürlich mit entsprechenden Leckereien :) und ich genieße es in vollen Zügen. So anhänglich und so eigenwillig .... einfach nur toll das Tier !!!
02. Januar 2014
Ich wollte ja eigentlich keine ZWERG-Seidenhühner sondern große. Aber jetzt, wo ich die Zwerg-Seidenhühner neben den Zwerg-Plymouth-Rocks sehe, da sind die Zwerg-Seidenhühner doch gar nicht mal soooo klein. Schon noch deutlich kleiner, aber ich hatte mir den Unterschied gravierender vorgestellt. Aber dann passt es ja doch irgendwie. Nur über Oskar muss noch mal nachdenken. Ob der wirklich bleiben kann weiß ich noch nicht. Er ist ziemlich rabiat zu den Hennen ...... echt unschön! Und so ein Klotzkopf zusammen mit kleinen zarten Zwerg-Seidenhühnern ?!?
01. Januar 2014
Und schon wieder ist ein Jahr vorbei. Wir haben jetzt seit fünf Jahren Zwerg-Hühner. Die Zeit vergeht wirklich schnell. Unser Federvieh ist komplett gut ins neue Jahr gekommen. Und heute habe ich die drei Zwerg-Seidenhühner in ihr Gehege nach draußen verfrachtet. Bisher sitzen sie noch in dem kleinen Stall der eigentlich nur für die Übernachtungen vorgesehen ist. Sie trauen sich nicht raus :) Aber das wird schon ...... sonst muss ich eben ein wenig nachhelfen. Zahm geworden sind sie in den paar Tagen bei uns im Haus leider nicht und ich bin mir auch nicht sicher, ob das überhaupt was wird. Aber ich will das neue Jahr nicht gleich mit Schwarz-Sehen und Skepsis beginnen. Also Schnabel halten und abwarten.
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