Kükens Schlupf-Tagebuch
2015
Ich denke gerade über verschiedenen Rassen nach die ich schon mal hatte und die leider nicht mehr bei mir leben: Zwerg-Orpington in gelb, Zwerg-Barnevelder in irgendwie gesäumt, Zwerg-Strupp in rot oder blau, Zwerg-Sulmtaler in blau-weizenfarbig oder Zwerg-Sussex in grausilber ..... oder doch Zwerg-Dresdner in schwarz. Angedacht waren auch mal Zwerg-Amrocks in gestreift, Zwerg-Australorps oder Zwerg-Lachshühner. Aber davon nehme ich wohl doch erstmal Abstand ..... lieber ein andermal.
Na ja und geworden sind es letztendlich Zwerg-Sussex in grausilber, Ayam Cemani in schwarz und Zwerg-Marans in silberhalsig-gesperbert. Also wie eh und je ganz anders als geplant :) ..... Und als Nachzügler "große" Araucana in silberhalsig und blau-wildfarbig gemischt mit blau.
N- und O- und P-Schlupf
13. September 2015
Die Küken sind jetzt acht Wochen alt. Sie haben Namen und vier von ihnen werden bei uns beleiben. Darum geht es ab sofort mit ihnen in Hühners Tagebuch weiter.
06. September 2015
Es sind definitiv vier Hennen: zwei silberhalsige, eine blaue und mein schwarzes puscheliges Zwerg-Cochin-Seidenuhn-Mischlingstierchen. Die Hähne habe ich aussortiert und in ein anders Gehege verfrachtet. Und die Mädels werden immer größer und bekommen schon so langsam das Aussehen von Araucana-Hennen. Und ich habe mir auch schon Namen für sie einfallen lassen: Roberta und Johanna werden die beiden silberhalsigen Araucana-Hennen heißen. Das schwarze Mischlingstierchen wird Dafne getauft und das blaue Auraucana-Hennchen bekommt den Namen Lilli weil sie ziemlich unabhängig und eigenwillig ist. Sie werden also alle vier bei uns bleiben. Und dann war´s das wohl erstmal mit dem Küken-Bekommen für die nächsten paar Jahre ....... schnief :(
Johanna Dafne Roberta Lilli
25. August 2015
Von den Araucana-Bruteiern wollte ich eigentlich von einem Züchter silberhalsige und weizenfarbige bekommen haben. Aber irgendwie kann ich zwischen den Küken keinen Unterschied erkennen. Ich dachte weizenfarbig wäre ein cremefarbiges Körpergefieder und ein rotbrauner Halsbehang ...... ist aber irgendwie nicht. Die silberhalsigen erkenne ich deutlich. Die weizenfarbigen sind weg nicht da. Vielleicht hat sich der Züchter bei den Eiern vergriffen. Womöglich verändern sich die Federfarben der Küken auch noch mal sehr deutlich. Das kann ich mir aber nicht so ganz vorstellen ..... ???
23. August 2015
Heute habe ich einen Windfang ...... oder besser gesagt ein Regendach an dem neuen Stall im Noch-Kükengehege angebracht. Der Regen ist auf die Tür der Hühnerluke gefallen so dass sich das Holz ein wenig vollgesogen hat obwohl es gut gestrichen ist. Damit lässt sich das Türchen nur noch mit viel Mühe und Klemmerei auf und zu machen. Damit das nicht mehr geschieht halt eben nun der Windfang. Und der ist schief :) Mein Vater wird wahrscheinlich einen dezenten Schreikrampf bekommen wenn er das sieht ...... für einen gelernt Werkzeugmacher geht das gar nicht. Aber das Schiefe hat tatsächlich einen tieferen Sinn denn so kann das Regenwasser ablaufen und bleibt nicht auf dem Windfangdach stehen. Ob das so funktioniert wie ich mir das denke wird sich heute Abend noch zeigen denn es ist heftiger Regen angekündigt worden.
Außerdem habe ich die drei Zwerg-Marans-Damen Rita und Wilma und Berta zusammen mit Emelie aus dem großen Gehege zu den Küken verfrachtet. Ich hatte mir irgend etwas Kluges dabei gedacht habe das aber schon wieder vergessen ...... das Alter kann grausam sein. Egal. Auf jeden Fall verstehen sich die Küken mit den fast großen Hennen prima und alle scheinen zufrieden zu sein. Also kann mein abhanden gekommener Gedankengang nicht so schlecht gewesen sein ...... irgendwie beruhigend :)
13. August 2015
Ich habe gerade die Küken in unser Kükengehege im Freien umgesiedelt. Da der neue Stall seit Gestern fertig ist konnten die Knirpse heute einziehen. Und sie genießen es sichtlich. Sie rennen und hüpfen und flattern und scharren :) Ob so dann am Abend allerdings auch in den Stall gehen wird sich zeigen. Aber da alle sehr zahm sind kann ich sie wohl einsammeln und in ihr neues Zuhause heben.
So wie es aussieht sind bei den Küken wieder ziemlich viele Hähne dabei. Wäre ja auch zu schön gewesen wenn sich mein Glück vom letzten Schlupf wiederholt hätte. Eines der hellgrauen Tierchen scheint eine Henne zu sein und eines der schwarzen Eigengewächse auch. Bei den silberhalsigen kann ich noch nichts genaues sagen.
24. Juli 2015
Die Küken wachsen und gedeihen und haben mittlerweile auch Mehlwürmer kennen und lieben gelernt. Nur eines leider nicht. Es hatte seit Tagen große Schmerzen beim Kot absetzten. Dabei stülpte sich der Darm hervor und das Tierchen hat ganz jämmerlich gepiepst. Ich habe es mit winzigen Einläufen und Salbe versucht aber es halft nichts. Es wurde schlimmer. Das Küken fraß nicht mehr und fing heute Morgen an zu zittern. Also haben wir es erlöst :( Aber den anderen geht es prima.
21. Juli 2015
Eine Dame mit der ich in E-Mail-Kontakt stand sagte mir, dass Zwerghuhn-Küken deutlich langsamer wachsen, später Federn bekommen und empfindlicher sind als die Küken der großen Hühnerrassen. Das war neu für mich. Aber jetzt kann ich nachvollziehen was die Frau sagte. Meine Araucana-Küken gehören zu einer "großen" Hühnerrasse ..... auch wenn sie nicht wirklich groß werden. Aber sie haben jetzt ..... nach wenigen Tagen ...... schon so viele neue Federn an den Flügeln wie meine Zwergen-Mischlinge nach über einer Woche Lebenszeit. Das ist schon interessant.
Ansonsten entwickeln sich die Knirpse prima :) Eines der beiden dünnen Küken hat die kleine Wunde am Hinterteil mittlerweile vollständig repariert. Die Kruste ist abgefallen und an der Stelle wächst Flaum als wäre nie etwas gewesen. Bei dem anderen Küken wird es in den nächsten ein-zwei Tagen sicher auch so weit sein. Und die wuselige Bande erkundet so ganz allmählich die obere Etage des Kükenheims. Sie rennen und flattern und hüpfen und rumpeln sich dabei auch schon mal versehentlich gegenseitig über den Haufen :) ..... das ist wirklich schön anzusehen.
19. Juli 2015
Zwei meiner Eigenproduktionen scheinen Hähne zu sein. Die beiden kleinen schwarzen Kerle springen sich schon an und tragen harmlose Scharmützel miteinander aus ..... mit nur sieben Tagen !! Das kann ja noch heiter werden. Bei einem der beiden färben sich die Federn an den Spitzen braun. Das sieht richtig hübsch aus. Nur schade dass es ein Hahn ist.
Und bei den Araucana-Küken sind zwei silberhalsig dabei die irgendwie unterentwickelt sind. Sie sehen dünner und schmächtiger aus als die anderen. Vielleicht wirkt das auch nur so weil der Flaum nicht richtig ausgebildet ist und die Federchen zu kurz und angepappt sind. Außerdem haben sie beide eine Art Wunde unter der Kloake. Ich vermute dass dort die Verbindung zum Dottersack war und diese Öffnung nicht vollständig geschlossen wurde bevor die beiden Küken schlüpften. So etwas hatte ich bisher noch nie. Ich versuche die Stelle sauber zu halten und desinfiziere sie ab und an vorsichtig. Es hat sich eine Kruste gebildet und die zwei sind fidel und munter. Also geht es ihnen wohl gut. Aber wie kommt so etwas ? Es scheint fast als wären die beiden einige Stunde zu früh geschlüpft.
18. Juli 2015
Ich habe 15 kleine muntere Küken in meinem Kükenheim herum rennen :) Zwei weizenfarbige Araucana, sechs silberhalsige und vier blaue. Allerdings gab es gestern fast noch ein Drama: Eines der letzten Bruteier schien abgestorben zu sein. Das Küken hatte schon den Schnabel in der Luftblase aber pickte die Schale nicht an. Darum habe ich die Schale von außen aufgebrochen damit es Luft bekommt und den Rest selber machen kann. Das tat es aber nicht. Ich habe lange gewartet und immer wieder sehr genau geschaut ob das Küken im Ei noch lebt. Nach geraumer Zeit regte sich das Küken nicht mehr und ich bin davon ausgegangen dass es gestorben war. Darum nahm ich es aus der Brutmaschine und ließ es in unserer Küche in den Komposteimer plumpsen. Da kam ein empörtes lautes Piepsen aus dem Ei !!! Das Küken lebte noch obwohl es sich trotz anstupsen des Schnabels nicht mehr geregt hatte. Ich war erschrocken und brauchte das kleine Wesen schnell wieder in die Brutmaschine zurück. Dort habe ich die Schale weiter aufgemacht und tatsächlich das Küken regte sich noch ganz zaghaft. Ich habe es mit etwas warmen Wasser betropft damit die Eihaut nicht austrocknet. Am nächsten Morgen ist es als letztes Küken geschlüpft :) Es ist ein Araucana-Hühnchen in blau und ein richtiger kleine Schreihals :)
15. Juli 2015
Nun stecken nur noch drei Küken in ihren Eiern und das sind alles Bruteier die ich eigentlich rausgeschmissen hatte. Sie haben also alle Entwicklungsverzug. Dem Rest geht es gut :)
14. Juli 2015
Die Araucana-Küken melden sich nun auch :) Die ersten fünf sind heute im Laufen des Tages geschlüpft und vier weiter haben ihr Ei angepickt. Bei ein paar rührt sich noch nichts und eines von den weizenfarbigen hat das Ei angepickt ist dann aber leider nicht raus gekommen. Die Knirpse sind schon ein Stückchen größer als die drei Eigengemische. Die sind dafür schon erstaunlich mobil und kess unterwegs. Sie fühlen und scharren und flitzen und futtern wie die Weltmeister. Super süß !!! Es wird mir wirklich schwer fallen in den nächsten Jahren keine Küken zu haben.
12. Juli 2015
Das dritte und letzte Eigen-Gemisch-Küken hat gestern um 22.00 Uhr sein Ei angepickt und ist heute um 14.20 ausgebrochen :) Und es ist natürlich auch schwarz. Wie das bei einer Kombination von rot und weiß funktioniert habe ich immer noch nicht verstanden. Ich dachte zuerst dass sich bei meinen hausgemachten Bruteiern eines von Marlene dazwischen gemogelt hat. Die ist ja schließlich schwarz ..... na ja fast jedenfalls. Aber wo nun alle drei Küken schwarz sind kann ich das wohl ausschließen. Zu dem sehen die drei sich so ähnlich dass ich jetzt schon keine Changse mehr habe sie zu unterscheiden. Das wird kükentechnisch das Jahr der Verwechslungen :) Dann sind in den nächsten Tagen die Araucana-Küken dran. Das kann auch nicht mehr lange dauern.
11. Juli 2015
Das zweite Kükelchen ist heute Nacht so gegen 2.00 Uhr morgens geschlüpft ...... und es ist auch schwarz :) Echt komisch. Aber es ist gesund und munter wenn auch sehr müde und echt klein. Das erste Knirpselchen ist sicher froh dass es nun nicht mehr alleine ist. Jetzt warten wir auf den dritten Kandidaten. Aber der braucht glaube ich noch ein bis zwei Tage bevor er raus kommt. Das wird bestimmt auch abends oder nachts sein. Scheinbar haben Zwerghuhn-Küken eine Vorliebe dafür nachts zu schlüpfen. Das war bei den anderen Durchgängen auch oft so. Aber ich weiß nicht warum das so ist.
10. Juli 2015
Das Kükelchen ist raus aus dem Ei :) Wahrscheinlich so gegen 3.00 Uhr heute in der Nacht. Es ist eine Mischung aus Balduin und Elfriede. Also rot und weiß aber seine Federn sind schwarz !!! Mit Farbenlehre hat das nichts zu tun :) Aber dafür vermutlich mit Genetik und Vererbungslehre. Die scheint etwas andere zu funktionieren.
Ich weiß auch nicht wer für diesen Vorgang den Begriff "schlüpfen" ausgewählt hat. Das Wort "schlüpfen" klingt für mich nach etwas Leichtem das schnell geht und wenig Mühe bereitet. Die Definition aus dem Duden lautet: etwas schnell, besonders mit gleitenden, geschmeidigen Bewegungen an-, aus-, überziehen. Das passt so gar nicht zu dem was ein Küken tut wenn es sich aus dem Ei quält. Das ist ein wahnsinniger Kraftakt der das Küken so erschöpft dass es danach viele Stunden Ruhe braucht. Ich habe in einem Fachbuch gelesen dass das Küken kurz vor dem Anpicken der Schale die Luft im Ei verbraucht hat. Durch die Beinah-Vergiftung mit Kohlendioxid kommt es zur krampfartigen Kontraktion der Nackenmuskeln wodurch das Küken überhaupt erst die Kraft hat mit dem Eizahn die Schale zu durchstoßen. Das Tierchen ist also nah am Erstickungstot. Danach ist es so entkräftet dass es bis zu zwölf Stunden braucht bevor es das Ei weiter aufbrechen kann. Das kann man doch nicht "schlüpfen" nennen. Ein unpassenderes Wort gibt es kaum.
12.20 Uhr: Das zweite Ei aus unserem eigenem Stall ist angepickt :)
09. Juli 2015
Ich kann b
ei dem Eigengemisch-Brutei beim Durchleuchten erkennen dass das Küken mit dem Schnabel in der Luftblase ist. Dass heißt es hat auf Lungenatmung umgeschaltet und wird in den nächsten Stunden die Eierschale anpicken. Aus seinem Ei heraus kommen wird es dann wohl erst im Laufe der Nacht oder Morgen. Es hat etwas länger gedauert als ich erwartet hatte. Die beiden anderen Eigenproduktionen brauchen noch ein-zwei Tage länger weil sie später in die Brutmaschine kamen. Und ich bin total gespannt welche Farbe die drei haben werden.
Und kaum gesagt schon ist ein Loch im Ei :) Das erste Eigen-Mix-Küken hat um etwa 14.40 seine bisherige Behausung angepickt. Nun wird es eine Verschnaufpause machen und Kräfte sammeln und dann endgültig ausbrechen. Aber das Schwerste hat es schon geschafft.
07. Juli 2015
Die drei Bruteier aus unserem eigenem Stall sind heute in ihrem 18. Entwicklungstag. Darum habe ich alle Eier sehr vorsichtig von der Wendehorde herunter genommen und auf die Schlupfhorde ...... sprich auf eine Gitterrost mit Handtuch drüber gelegt. Die drei fast fertigen Kind von Balduin und Elfriede werden ab sofort nicht mehr gewendet und die restlichen muss ich zwei mal täglich mit der Hand drehen bis sie so weit sind. Das wird in drei bis vier Tagen sein. Und nun beginnt also wieder das Warten wer wann als erster seine Schale anpickt und ob alle gut aus den Eiern heraus kommen. Das ist aufregend ....... und schön :)
05. Juli 2015
Gestern wollt ich die vor einigen Tagen aussortierten Bruteier aufschlagen und die Kalkschalen trocknen und zerkleinern um sie meinen Hühner zu geben. Aber als ich das erste vermeintlich abgestorbenen Ei öffnete bekam ich einen riesigen Schrecken: Der Embryo war viel größer als ich erwartet hatte ..... und das kleine Wesen bewegte sich noch !!! Die Bruteier hatten vier Tage neben der Brutmaschine gelegen und hätten eigentlich nicht mehr leben dürfen. Aber dem war nicht so. Ich war wirklich entsetzt. Sofort habe ich die anderen sieben Eier wieder in die Brutmaschine zurück gelegt weil ich davon ausgegangen bin dass die Küken darin auch noch leben. Und als ich am Abend diese Eier durchleuchtet habe waren tatsächlich bei fünf von ihnen deutliche Bewegungen im Inneren zu sehen. Ich habe also nun wieder zu viele Bruteier in der Maschine. Aber wie kann ich so zähe und robuste Tierchen aussortieren die vier Tage unter derart widrigen Bedingungen überleben ? Ich habe lange darüber nachgedacht wie das überhaupt sein kann. Die Erklärung ist wohl die große Hitze die zur Zeit herrscht. Ich habe die Brutmaschine in einem Dachzimmer in unserem Haus stehen. Das diese über ein digitales Thermostat verfügt kann sie die Innentemperatur den schwankenden Außenbedingungen selbstständig anpassen. Das ist also kein Problem. Und in diesem Zimmer waren es in den letzten Tagen zwischen 27 und 31 Grad. Das war offenbar warm genug um die Embryonen am Leben zu erhalten. Sicher werden sie durch die zu niedrige Temperatur nun einen Entwicklungsrückstand haben und etwas später als die anderen Küken schlüpfen. Und ich hoffe dass sie durch die langfristige Abkühlung keine organischen Schäden davon getragen haben ..... und dass sie überhaupt schlüpfen. Aber das wird sich zeigen. So etwas habe ich wirklich noch nicht erlebt ....... man lernt halt nie aus.
04. Juli 2015
Mir ist gestern mal wieder klar geworden wie sensibel Hühner sind, wie viel sie verstehen und mitbekommen und sich merken. Ich habe vor einigen Tagen die beiden Ayam Cemani Damen abends aus dem Stall genommen um sie zu den großen Hennen zu bringen. Das ging bei deren Misstrauen und Schreckhaftigkeit leider nicht ohne Spektakel ab was die übrigen Jungtiere eingeschüchtert hat. Seit dem waren die Junghühnchen mir gegenüber misstrauisch und sehr zurückhaltend. Ich verbringe also nun die Zeit damit mich wieder vertrauenswürdig zu zeigen. Ich locke die Tierchen abends mit Maiskörnern in den Stall und lasse sie wieder raus wenn sie wollen. Ich füttere sie aus der Hand und bewege mich nur ganz langsam wenn ich bei ihnen im Gehege bin. Und so langsam trägt meine Mühe Früchte. Nur Emelie ist nach wie vor scheu und eher weg als da. Aber ich glaube das ist auch ein Stück weit ihr Charakter und noch mehr die Prägung durch die beiden schreckhaften Schwarzen mit denen sie vom ersten Tag ihres Lebens an aufgewachsen ist ....... leider dumm gelaufen :(
03. Juli 2015
Ein Brutei der blau-wildfarbigen Araucana war noch unentwickelt. Alle anderen sind natürlich wohl auf so dass ich doch die Entscheidung treffen musste welches davon aus der Brutmaschine genommen wird damit es nicht zu viele Küken werden. Keine schöne Aufgabe. Aber ich wollte den Brutabbruch lieber jetzt machen wo die Embryonen noch nicht so weit entwickelt sind. So sind von den ursprünglich 32 Bruteiern insgesamt noch 17 übrig geblieben.
29. Juni 2015
Gestern Abend habe ich die Bruteier des P-Schlupfes durchleuchtet. Und die Entwicklungsrate ist super :) Je zwei weizenfarbige, zwei silberhalsige und zwei blau-wildfarbige haben sich nicht entwickelt. Bei allen anderen Bruteier regt sich Leben. Das ist wunderbar. Und bei meinen drei Eigenmischungen ist auch alles in Ordnung. Nun habe ich tatsächlich das Problem, dass es zu viele sind und ich werde irgendwann welche aussortieren müssen. Aber damit warte ich noch ein paar Tage. Vielleicht stirbt das eine oder andere Ei noch ab. Das kommt oft genug vor. Dann muss ich die Wahl nicht treffen.
28. Juni 2015
Ich habe gestern Abend Karla und Klara .... die beiden schwarzen Ayam Cenami Damen ..... in den Stall der großen Hennen umgesiedelt. Sie haben bei den Junghennen im Kükengehege offenbar die Rolle des aussortierten Gottfried übernommen und die anderen Hennchen ganz mächtig gescheucht und verhackt. Vor allem Emelie hat arg unter den beiden Randale-Weibern gelitten und das geht gar nicht !!! Meine so sehr geliebt Emelie ist eine Ausgeburt an Friedfertigkeit und Zaghaftigkeit und wer sie ärgert bekommt Probleme mit mir. Also müssen die beiden Hack-Hennen jetzt mit den Großen auskommen. Das scheint derzeit auch gut zu klappen. Die beiden halten sich im hinteren Teil des Geheges auf und sind sehr zurückhaltend. Das wird sich in den nächsten Tagen sicher auch ändern. Aber es ist ein guter Anfang. Und da die beiden nun offiziell zu den großen Hennen gehören werde ich über sie in Hühners Tagebuch weiter berichten.
25. Juni 2015
Die Eier liegen alle seit gestern in der Brutmaschine. Zusammen mit nun noch drei meiner eigenen Elfriede-Balduin-Mischungen. Zwei von den eigentlich sechs eigenen Eiern waren unbefruchtet und bei einem war die Schale defekt. Aber die drei verbliebenen entwickeln sich gut :) Ob und wie viele sich von den Araucana-Bruteiern regen kann ich erst in 2-3 Tagen sagen. Die Schale ist relativ dicht und dunkel so dass ich beim Schieren nicht so viel sehen kann. Aber in ein paar Tagen wird etwas zu erkennen sein.
23. Juni 2015
Bei meinen Bruteiern vom P-Schlupf ist das einzig verbliebenen Araucana-Bruteie auch abgestorben. Das war irgendwie zu erwarten. Nun liegen sechs Eier von meinen eigenen Hühnchen in der Maschine: Mischungen von Balduin und Elfriede und Evelin und ein Ei von Frida. Dann kommen hoffentlich in den nächsten Tagen noch einige neue Araucana-Eier dazu. Heute oder Morgen müssten die Pakete ankommen.
Und der liebe Gottfried ist von mir zusammen mit dem roten Seidenhuhn-Hahn in die Ausnüchterungszelle umgezogen worden. Die großen Mädels wollen derzeit nicht brüten. Darum habe ich den Freiauslauf vorübergehend umfunktioniert. Was mit den beiden Hähnen wird habe ich noch nicht entschieden. Vielleicht finde ich ja doch einen interssierten Abnehmer. Und ich bin gespannt ob sich das Verhalten der Junghennen wieder normalisiert jetzt wo der leicht größenwahnsinnige Jungspund weg ist.
Juchuuuuu !!! Gerade sind alle beiden Bruteier-Pakete mit der Post angekommen. Der eine Züchter hat mir statt 10 sogar 21 Eier eingepackt. Wirklich super nett. Alle Eier waren richtig gut verpackt. Und beim Durchleuchtet waren sie ALLE in absolutem Top-Zustande :) Da können nun wirklich nur noch ganz viele Küken draus schlüpfen.
22. Juni 2015
Mir ist schon seit einigen Tagen aufgefallen dass die Küken ..... eigentlich mittlerweile Jungtiere ..... etwas scheuer und schreckhafter geworden sind. Sie verstecken sich öfters unter den Büschen und wirken irgendwie ein wenig verunsichert. Und heute Morgen habe ich den Grund dafür gefunden: Gottfried! Dieser kleine Zwerg-Marans-Hahn ist eindeutig frühreif und versucht jetzt schon auf die Hennen drauf zu klettern. Die können damit allerdings noch gar nichts anfangen und sind ziemlich eingeschüchtert ..... nicht schön. Und Gottfried ist dabei nicht eben zimperlich. Wenn der Kerl mit drei Monaten schon so rabiat ist was wird dann erst wenn er ausgewachsen und "voll potent" ist? Ich werde ihn von den Hennen trennen und mal darüber nachdenken was ich mit ihm mache.
19. Juni 2015
Ich hatte wirklich gehofft dass das diesmalige rote Seidenhuhntierchen ....... Leonie ....... eine Henne ist. Aber das ist es auch diesmal nicht. Leonie ist erneut ein Hahn ..... unverkennbar. Vielleicht liegt das am Namen ? Aber Leonie und Gottfried sind die einzigen von elf Küken und da kann ich mich wirklich nicht beklagen. Hoffentlich wird das bei meinem so hartnäckig verfolgtem P-Schlupf ähnlich.
Die Bruteier vom P-Schlupf werden alle am Montag verschickt: noch mal zehn Araucana-Bruteier in silberhalsig und noch mal zehn in blau und blau-wildfarbig gemischt. Und mit ein wenig Glück auch noch die beiden verbliebenen die jetzt schon seit elf Tagen in der Brutmaschine liegen und wachsen. Ich bin also wieder ein wenig versöhnt :)
18. Juni 2015
Ich habe die Bruteier die sich nicht entwickelt haben aufgeschlagen um sie zu Rührei für die Küken zu verarbeiten. Nur weil sie sich nicht mit Leben füllen muss man sie ja nicht weg werfen. Dabei habe ich festgestellt, dass bei einigen die Entwicklung doch angefangen hat, die Keimzellen aber am ersten oder zweiten Tag schon wieder abgestorben sind. Wenn sich ein Ei gar nicht entwickelt dann ist die Dotterkugel noch in ihrer Membran und hat eine runde gewölbte Form. Wenn sich aber die Keimscheibe im Ei anfängt zu entwickeln dann zerfließt der Dotter und manchmal entstehen schon die ersten kleinen roten Adern oder man sieht einen Blutring außen um den Dotter herum. Einen Blutring hatten die Eier nicht. Aber das Eigelb war bei einigen zerlaufen. Also waren die Eier befruchtet aber durch den Transport so beschädigt, dass keine langfristige Entwicklung möglich war.
17. Juni 2015
Mein Gott bin ich enttäuscht !!! Bei den silberhalsigen Bruteiern hat sich KEIN einziges entwickelt :( Beim Schieren kann ich sehen, dass der Dotter bei fast allen auf den Boden absackt ....... was auch immer das bedeuten soll. Vielleicht sind die Hagelschnüre gerissen und halten die Dotterkugel nicht mehr in ihrer Position. Auf jeden Fall tut sich nix. Obwohl die Eier so hervorragend verpackt waren. Ich habe nochmal nach Bruteiern gefragt und so langsam wird der Spaß echt teuer. Die zweite Lieferung der blau-wildfarbigen ist noch nicht da. Und ich weiß jetzt nicht so ganz was ich mit den beiden Eiern machen soll die sich entwickeln. Eins ist von mir und das andere ein blau-wildfarbiger Araucana. Aber bei dem schwimmt die Luftblase an einer völlig falschen Stell und es ist zu befürchten, dass der Embryo irgendwann abstirbt oder das Küken den Schlupf nicht schafft. Dann hätte ich ein vereinsamtes kleines einzelnes winziges Küken ...... nicht schön. Na mal sehen wie die Entwicklung so weiter geht. Ich könnte auf alle Fälle eine Aufmunterung gebrauchen.
14. Juni 2015
Ich habe die Bruteier gestern Abend durchleuchtet und von dem ersten Paket entwickelt sich nur eins :( Das war bei Emelies Durchgang auch so und dieses einzige Küken ist erfreulicher Weise eine Henne geworden. Aber ich glaube so viel Glück habe ich nicht zwei Mal hintereinander. Darum habe ich eben den Züchter angeschrieben ob er mir noch mal 10 Eier schickt ...... diesmal vielleicht etwas besser gepolstert. Zu den Eiern aus dem zweiten Päckchen mit den silberhalsigen Araucanan kann ich noch nichts sagen weil sie noch nicht lange genug in der Brutmaschine liegen. Da wird die Ausbeute aber hoffentlich etwas besser sein. Von den beiden Eiern aus meinem eigenen Stall entwickelt sich auch nur eins. Ich hoffe dass es eine Kombination aus Elfriede und Balduin ist. Ich bin total gespannt was sich an Befiederung durchsetzt: Seidenfedern oder gelockte Federn. Beides vererbt sich rezessiv.
11. Juni 2015
Das zweite Paket mit den silberhalsigen Araucana-Bruteiern ist heute auch angekommen. Die Eier waren perfekt in Blasenfolie und Plastik-Luft-Polstern in einem großen Karton verpackt und jedes Ei war nochmal einzeln in Blasenfolie eingewickelt. So eine gute Polsterung hatte ich bei Bruteiern noch nie! Und dennoch ist auch hier ein Ei zerbrochen und drei sind verschüttelt. Aber die übrigen sechs wirken völlig in Ordnung. Jetzt ruhen sie einen Tag und morgen kommen sie zu den anderen in die Brutmaschine. Und da ich nun nicht mehr nervös sein muss dass das Paket heil ankommt bin ich jetzt aufgeregt wie viele sich von den Bruteiern entwickeln werden ....... brüten ist echt anstrengend :)
10. Juni 2015
Die neun Araucana-Bruteier plus zwei eigene liegen seit heute 14.00 Uhr in der Brutmaschine :) Auf das zweite Paket warte ich noch ..... und ich bin mal wieder nervös.
09. Juni 2015
Das erste Päckchen mit Bruteiern ist heute angekommen. Zehn Stück von einem blau-silbfarbigen Hahn und blauen Hennen. Leider war ein Ei schon zerdrückt und bei sechs weiteren scheint das Innenleben völlig durcheinander geraten zu sein. Nur drei Eier wirkten beim Schieren so als hätten sie den Transport mit DHL halbwegs heil überstanden. Schade ...... aber das ist das übliche Risiko. Die Eier sind schon auch ein Stückchen größer als die meiner Zwerghühner und sie sind hell-türkis :) Ich habe die Eier quer gelegt und lasse sie nun wie immer 1-2 Tage ruhen bevor ich sie in die Brutmaschine lege. Dann können sich die inneren Strukturen wieder sortieren in sofern sie nicht kaputt sind.
06. Juni 2015
Na toll ..... am Montag sollen meine Araucana-Bruteier verschickt werden und ab Montag streikt die Post wieder :( Ich finde es gut wenn man für sein Recht auf die Straße geht und streik aber muss das denn gerade jetzt sein !?! Ich habe beide Züchter angemailt und darum gebeten die Bruteier nicht mit der Deutschen Post sondern mit einem anderen Versandunternehmen zu verschicken. Geht ja schließlich auch. Sonst sterben mir die Bruteier auf dem langen Weg noch ab.
03. Juni 2015
Der kleine Küken-Hahn Gottfried ..... oder doch lieber Willi ? ..... hat heute das erste Mal versucht zu krähen. Er wollte auf den Ruf von Balduin antworten und wie bei allen anderen Hähnen und deren ersten Krähversuchen klingt auch dieser kleine Hahn momentan wenig prachtvoll. Es ist eine Mischung aus tröten und krächzen. Aber sicher wird er nun fleißig üben und bald richtig gut krähen können.
Und bei den Bruteiern der Araucana hat sich auch etwas Neues ergeben: Zwei Züchter schicken mir jeweils zehn Eier im Farbschlag silberhalsig und blau gemischt mit blau-wildfarbig am 08.06.2015 zu. Das heißt sie werden so etwa am Mittwoch den 10.06.2015 bei mir ankommen ....... hoffentlich in halbwegs heilem Zustand.
02. Juni 2015
Im Kükengehege steht ein kleiner blauer Plastikhocker auf dem ich sitze wenn ich bei den Küken bin. Heute kam ich ins Gehege und lies mich gerade nieder als schon eines der Zwerg-Marans-Hühnchen angerannt kam. Es fing an mit den Flügeln zu flattern und hob vom Boden ab, offenbar mit der Absicht auf meiner Schulter zu landen. Aber es verfehlte sein Ziel, schoss über meine Schulter hinweg und donnerte mit viel Schwung gegen den Stall der hinter mir stand. Ich musst wirklich lachen :) Flugkünste müssen eben auch erst trainiert werden.
27. Mai 2015
Gestern habe ich im Internet gestöbert und bin auf zwei Züchter gestoßen die Bruteier von "großen" Araucana-Hühnern verkaufen ....... böse Sache !!! Ich habe mir je 10 Bruteier in den Farbschlägen silberhalsig und blau gemischt mit blau-wildfarbig bestellt. Die Züchter verschicken die Eier in den nächsten Tagen. Wenn ich schon in den kommenden Jahren keine Küken haben kann dann möchte ich dieses Jahr wenigstens noch voll ausschöpfen. Was für eine Logik. Das kann sich auch nur eine Frau leisten :) Es ist schon toll was einem alles für Ausreden und Begründungen einfallen wenn man etwas haben möchte. Aber dann sind unsere Gehege so völlig ausgelastet, dass sie kurz vorm Platzen sind. Ich hoffe jetzt natürlich dass die Eier heil und unversehrt ankommen ...... so sicher ist das ja auch wieder nicht.
26. Mai 2015
Auf dem Nachbargrundstück wird seit heute gebaut. Ein Bagger hat zuerst den Boden geebnet und dann kam eine Rüttelplatte zum Einsatz. Alles hat vibriert und die Küken waren völlig von der Rolle. Sie haben sich mit lang gereckten Hälsen in einem Pulk zusammen gerottet und waren ziemlich verwirrt. Mittlerweile haben sie verstanden, dass keine Gefahr droht. Aber sie waren zuerst doch sehr beeindruckt.
25. Mai 2015
Ich habe im Kükengehege zwei kleinere Buxbäumchen gepflanzt. Es gab dort eine Stelle die ziemlich unschön und kahl aussah. Und da das liebe Federvieh andere Sträucher meist hemmungslos auffrisst habe ich mich für Bux entschieden ..... den fressen sie nicht. In der Gärtnerei in der ich die Pflanzen kaufte erklärte man mir, dass Buxbäume einen halluzinogenen Stoff enthalten und als Tee gekocht durchaus als eine Art Droge eingesetzt werden könnten :) Das habe ich das erste Mal gehört und ich habe mir meine Küken schon vorgestellt wie sie beschwipst durch ihr Gehege torkeln. Als ich die Pflanzen eingrub waren auch sofort alle elf Küken neugierig zur Stelle und ....... natürlich ...... rupften sie an den Dingern herum um zu erkunden was die beiden neue grünen Teile denn sind. Die kleinen Büsche sind noch ein wenig kleiner geworden aber die Blätter gefressen hat keines und high war auch niemand ....... noch nicht mal ich :)
17. Mai 2015
Anna und Leonie waren beim Friseur :) Das ist bei Seidenhühnchen oft ein Problem: Die Federpracht auf dem Kopf und gegebenenfalls auch der Bart. Der Schopf wird häufig so üppig, dass er die Tierchen beim Sehen behindert. Darum stutze ich die Kopffedern regelmäßig. Bei Anna und Leonie heute das erste Mal. Beide haben es ruhig und geduldig über sich ergehen lassen, dass ich mit einer kleinen Scherer an ihnen herum gefuhrwerkt habe. Tolle Tierchen !!!
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Anna vorher
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Leonie vorher | | Leonie nachher |
16. Mai 2015
Im Kükenstall waren in den letzten Tagen immer mal wieder vereinzelt Milben unterwegs. Also habe ich gestern die Giftspritze in die Hand genommen und bin auf die Suche nach den Ekelsviechern gegangen. Und obwohl ich den Stall mit Mikrogur ausgesprüht hatte bevor die Knirpse eingezogen sind haben sich doch einige Milbennester gebildet. Also Gift drauf und weg mit den Blutsaugern. Allerdings habe ich dieses Gift schon lange nicht mehr verwendet und hatte vergessen wie fürchterlich das Zeug stinkt :( Dummerweise habe ich diese Aktion abends gemacht, so dass ich wirklich Sorge hatte, dass die Küken in der Nacht arge Kopfschmerzen bekommen würden, wenn sie in den Dämpfen übernachten müssen. Ich habe deshalb den Deckel des Stalls für einige Stunden ganz offen gelassen und für die Nacht mit Holzscheiten ein Stück weit offen gehalten damit die Ausdünstungen besser abziehen können. Das hat augenscheinlich auch ganz gut funktioniert. Die Milben sind alle tot und haben rote Flecke auf dem Holz hinterlassen. Und die Küken sind jetzt wieder milbenfrei. Ob sie Kopfschmerzen haben weiß ich nicht. Mein Vater baut gerade an einem neuen Stall für unser Kükengehege. Den kann man sicher besser gegen Milben präparieren. Der gekaufte den wir momentan haben ist diesbezüglich ziemlich untauglich. Darum fliegt er auch raus. Der letzte Kükendurchgang 2014 wollte irgendwann auch nicht mehr in diesem Stall übernachten. Wir freuen uns also alle schon auf die neue selbstgemachte Unterkunft.
10. Mai 2015
Die beiden Ayam-Cenami-Küken sind wieder im Freien weil sie ....... so weit ich das sehen kann ........ wieder gesund sind. Ich habe sie zu den anderen Küken aus dem O-Schlupf ins große Kükengehege gesetzt. Es gibt kein richtiges Gezanke aber Gottfried scheucht die beiden Schwarzen ab und an weg und diese verjagen ihrerseits das eine oder andere O-Küken. Aber alles in allem ist die Situation in Ordnung. Die elf werden sich schon zusammen raufen. Alle zusammen bekommen über das Trinkwasser das Pulver Intesto um die Darmflora wieder aufzubauen und die letzten schlechten Bakterien aus ihrem Körper zu vertreiben. Emelie und Anna sind allerdings noch immer im Haus und bekommen auch weiterhin Antibiotikum, weil sie bis vor zwei Tagen blutigen Durchfall hatten. Die brauchen also noch ein paar Tage Genesungszeit. Aber sie machen einen wirklich guten Eindruck.
08. Mai 2015
Den beiden Ayam-Cenami-Küken geht es deutlich besser. Ich werde sie in den nächsten Tagen wohl wieder ins Freie entlassen können. Allerdings musste ich von dem anfänglich eher harmlosen Antibiotikum auf ein recht heftiges wechseln, bevor ich die Erkrankung in den Griff bekommen habe. Emelie und Anna sitzen auch noch bei uns im Haus. Eine von den beiden hat nach wie vor blutigen Durchfall. Also werden die beiden noch ein paar Tage mit Antibiose traktiert. Aber wirklich Sorgen mache ich mir nicht. Wenn das Zeug bei den einen Küken hilft wird es seine Wirkung wohl auch bei den zwei anderen tun. Der Rest der Mannschaft ist gut drauf und hat zum großen Teil schon Namen. Mein Mann wird sicher fluchen wenn ich wieder so viele behalte :) Aber dafür ist in den nächsten zwei Jahren der Nachwuchs gestrichen :(
Das ist Berta oder .... und wenn es unerwarteter Weise doch ein Hahn werden sollte dann halt Bert. Als Hahn würde er allerdings nicht bleiben können. Also doch lieber Berta. Das Tierchen ist eine Mischung aus Balduin und vermutlich Greta. Also Seidenhahn in rot mit Zwerg-Wyandotte in lachs. Vom Vater hat sie den Wulstkamm ...... obwohl von der Mutter eigentlich auch ...... die eine Zehe mehr, die schwarze Haut, den Puschel auf dem Kopf und den Bartansatz ..... alles von ihrem Erzeuger. Von der Mutter kommt die Färbung des Gefieders. Die Federn liegen allerdings nicht so fest an wie bei Zwerg-Wyandotten üblich sondern sind flauschiger und weicher und luftiger. Das kommt wohl von der Mischung mit den aufgesplissten Seidenhuhn-Federn. Berta ist eher der unabhängige Typ: neugierig, ein wenig vorwitzig und eigenständig. Vom Schmusen hält sie nur kurzfristig etwas. Ansonsten seht sie lieber auf ihren eigenen zwei Beinen und erkundet die Gegend.
Das ist Gottfried ...... oder doch lieber Willi ? Er ist definitiv ein Hahn. Kamm, Kehllappen und Verhalten sprechen eindeutig dafür. Ich bin mir aber nicht sicher ob er eine Mischung aus Winifred und Balduin ist also ein Mix aus Seidenhuhn und Zwerg-Plymouth-Rocks. Aber wahrscheinlich ist es doch ein Zwerg-Marans-Hähnchen in silberhalsig-gesperbert. Denn alle Kinder von Balduin haben eine Zehe mehr und das Gefieder liegt nicht so eng an und sie haben einen Schopf. Das ist bei Willi-Gottfried nicht so. Er ist bisher sehr ruhig, freundlich und zutraulich. Wenn das so beleibt ..... wie immer die bange Frage bei einem Hahn .... dann darf er bleiben. Wenn nicht dann Topf.
Das ist Bärbel. Mit ziemlicher Sicherheit eine Hennen .... ansonsten wäre ich doch sehr enttäuscht. Sie hat Hermine also Mutter was an dem gesperberten Gefieder gut erkennbar ist. Bärbel ist also ein Abkömmling aus Zwerg-Niederrheiner in kennsperber und Seidenhuhnhahn in rot. Sie hat Pappas Schopf und Bart .... wenn das für eine Dame auch nicht ganz so schmeichelhaft ist :) ...... und seine fünfte Zehe und Pappas Wulstkamm und Mammas gesperberte Federn mit einem guten Schuss zusätzlichem Rot .... auch vom Vater. Sie ist eher scheu wenn sie im Gehege herum läuft aber wenn sie einmal auf dem Schoß sitzt eine regelrechte Kampfschmuserin.
Das ist Anna. Ein reinrassiges Seidnhühnchen mit Emma als Mutter und Balduin als Vater. Von Emma kommt der Gelbstich der Federn. Ansonsten ist halt wirklich alles rein Seidenhuhn: zu viele Zehen, schwarze Haut, gespelisste Federn, Wulstkamm und ruhiger Charakter und sher verschmust. Alles ist gut.
Wenn dieses Tierchen eine Henne sein sollte wird sie Leonie heißen .... aber ich vermute es ist ein Hahn. Dann wird er aufgegessen. Die Küken prügeln sich nicht darum sind wohl nicht viele Hähne dabei. Aber diese Exemplar wird von Gottfried schon mal weg gescheucht. Deshalb gehe ich davon aus, dass es ein Hahn ist. Bei Seidenhühnern erkennt man das immer erst sehr spät. Und diese hier ist unverkennbar ein Seidentier mit .... wie bei allen jetzigen Mix-Küken ..... Balduin als Vater und sicherlich Sophie als Mutter. Und wie bei Anna ist alles da was ein Seidenhühnchen haben sollte.
Diese drei Prachtexemplare sind alle Zwerg-Marans in silberhalsig-gesperbert. Da der Kamm nur schwach ausgeprägt und kaum gerötet ist sind es sicher alles Hennen :)) Schön schön !!! Ich kann sie momentan noch auseinander halten. Ob ich das auch noch kann wenn sie ausgewachsen sind wird sich zeigen. Sie bekommen aber auf jeden Fall die Namen Rita und Wilma und Olga. Wer wie heißen wird zeigt sich dann noch. Eine von den Dreien ist sehr verschmust und kommt mir alleine auf den Schoß geflogen wenn ich im Gehege sitze. So etwas gefällt mir natürlich besonders gut :) Aber die anderen beiden sind auch recht zahm.
Das ist meine heiß geliebte Emelie. Von den zehn Bruteiern ist sie als einzige geschlüpft und wunderbarer Weise ist sie auch noch eine Henne geworden. Sie ist zurückhaltend und eher schüchtern aber sehr kraulbedürftig. Ein echtes Zwerg-Sussex-Hühnchen in grausilber halt. Genau so eine wollte ich haben :)
Und schließlich die beiden schwarzen Ayam-Cenami-Hennen. Kleine Zappeltierchen, schreckhaft, nervös und hektisch ..... aber dennoch bezaubernd. Es sind sicher auch zwei Hennen. Sie zanken sich nicht und der Kamm ist trotz der neuen Wochen sehr klein geblieben. Dieses Jahr habe ich mit der Verteilung von Hahn und Henne wirklich Glück! Aber für die zwei habe ich noch keine richtig passenden Namen gefunden. Dafne wo möglich. Vielleicht auch nicht. Mal sehen mir fällt schon noch was ein.
02. Mai 2015
Die O-Küken haben sich gestern noch zu einem kollektiven Sandbad verabredet und die Sonne genossen. Obwohl ich mir bei Emelie nicht so sicher bin dass sie wirklich ganz fit ist. Das Gehege der beiden Ayam Cenami ist ganz nah an dem der anderen Küken und vielleicht hat das eine oder andere Tierchen sich angesteckt. Darum bekommen jetzt alle Knirpse Antibiotikum ...... ich hasse das !!! So früh im Leben schon so ein Immun-Killer. Aber wenn blutiger Durchfall im Spiel ist hat man wohl kaum eine andere Wahl. Die Küken im letzten Jahr hatte auch einen Infekt als sie ins Freie umgezogen sind ...... warum eigentlich ? In den Jahren davor war das nie so. Vielleicht ist es ganz gut wenn ich in den nächsten 1-2 Jahren eine Kükenpause mache. Ich versuche es wenigstens :) Dann kann sich der Boden regenerieren und womöglich verschwindet der eine oder andere Erreger. Andererseits haben wir Unmengen an Spatzen um unser Haus herum. Die schleppen sicher auch die eine oder andere Krankheit ein.
01. Mai 2015
Ich habe die zwei schwarzen Ayam-Cenami-Küken wieder ins Haus geholt. Das eine plusterte sich ständig auf und ließ den Schwanz hängen. Ein deutliches Zeichen für Krankheit. Und im Haus stellte ich dann fest, dass eines der Küken blutigen Durchfall hat :( Also rein ins Warme, Antibiotikum ins Rührei mischen und die beiden ein wenig aufpäppeln. Die zwei sind auch offensichtlich sehr zufrieden mit dem Umzug. Sie sind deutlich zutraulicher und schon fast verschmust. Und so merkwürdig ich ihren Charakter manchmal finde ....... ich hänge doch an den beiden Tierchen. Scheinbar sind es auch beides Mädels was mich sehr freut. Sie zanken sich nicht was Hähne sicher tun würden und der Kamm ist für 8 Wochen noch sehr klein. Ich fange also doch langsam an über zwei passende Namen nachzudenken :)
26. April 2015
Die Knirpse bringe mich ebenso zur Verzweiflung wie unsere großen Hühner. Sie zwängen sich durch den Zaun zur Straße und verteilen dort den Rindenmulch vom Randstreifen hübsch und dekorativ auf der Fahrbahn. Wenn sie dann zurück wollen gehen sie nicht in ihr Gehege sondern in unseren Garten ...... sie verpassen so zu sagen die Abfahrt. Und ich kann sie dann wieder einsammeln bevor unsere Hündin sie findet und als Zwischenmahlzeit interpretiert. Fünf bis sechs mal am Tag geht das so :( Also habe ich angefangen den Zaun im unteren Bereich mit Brettern abzusperren. Aber die Winzlinge finden immer wieder eine Lücke. In einer Woche werden sie zu dick sein und nicht mehr durch die Maschen im Zaun passen. Aber die Zeit bis dahin nutzen sie unerschrocken und gnadenlos aus.
22. April 2015
Als ich heute in den Garten kam waren außer zwei alle Küken auf der Wiese. Wie auch immer sie da hin gelangt sind. Da die Lieben aber sehr zahm sind konnte ich sie alle recht schnell wieder einsammeln.
18. April 2015
Heute war der große Auszugstag: Die O-Knirpse sind gegen 12.00 Uhr ins Freigehege umgesiedelt. Sie sind nun geimpft und genügend befiedert und der neue Stall ist mit Futter, Wasser, Licht und Wärmeplatte ausgestattet. Ich habe die Kleinen zuerst in den Stall gesetzt, damit sie den in Ruhe kennen lernen können. Die Luke nach draußen war offen und vor der Öffnung stand ein Teller mit Reis als Motivationsunterstützung. Es hat etwa 15 Minuten gedauert bis die ersten Mutigen ...... allen voran Emelie ..... den Reis entdeckt und den ersten Schritt ins Freie gewagt haben. Nachdem alle gefressen hatten verschwanden sie wieder im Stall. Bei den beiden Seidenhühnchen musste ich ein wenig nachhelfen. Und nach weiteren 1-2 Stunden kamen dann alle von alleine wieder raus um eine weiteren Blick zu wagen. Am Abend rannten sie schließlich neugierig im Kükengehege herum.
17. April 2015
Die O-Küken wurden heute beim Tierarzt per Spritze geimpft. Und das haben sie weit cooler gemacht als die beiden schwarzen Küken. Alle neun waren eifrig damit beschäftigt das Heu in der Transportbox aufzufressen. Dabei haben sie die grünen Halme tüchtig in der Gegend herum gescharrt. Ganz so wie es sich für gescheite Hühner gehört :)
10. April 2015
Heute habe ich die Ayam-Cenami-Knirpse beim Tierarzt impfen lassen. Das war Stress pur für die beiden Angsthasen. Aber da sie nun draußen wohnen und somit in Kontakt mit allen möglichen Erregern und Infektionsmöglichkeiten kommen ist das schon besser so. Und wo sie nun in dem kleinen Freigehege leben zeigt sich, dass sie nicht wirklich anhänglich und zutraulich sind :( Wenn ich das Türchen öffne laufen sie weg. Ich kenne es aus den früheren Schlümpfen eigentlich so, dass die Küken dann zu mir her gelaufen kommen. Mal sehen was das mit den beiden noch so wird. Wahrscheinlich sind es so wie so zwei Hähne.
09. April 2015
Ich habe den N-Schlupf raus geschmissen. Die beiden Ayam Cenami Küken laufen seit heute Nachmittag in einem kleinen Freigehege im Garten herum. Leicht verwirrt und sehr beeindruckt. Aber ich bin mir sicher, dass sie ihre neue Freiheit sehr bald zu schätzen wissen. In dem Schlafhäuschen habe ich noch eine Wärmeplatte deponiert, damit die Knirpse nachts nicht frieren müssen. Aber sie sind schon gut befiedert und werden das Gerät wohl nicht mehr lange brauchen. Die O-Küken sind auch alle munter und zufrieden. Aber sie werden doch noch 1-2 Wochen brauchen bevor sie ausziehen können. Bei denen sind einfach noch nicht genug Federn gewachsen :)
02. April 2015
Ob es so gut war mich für Ayam Cenami als Hühnerrasse zu entscheiden weiß ich gerade nicht. Die Tierchen sind wirklich hektisch und turbulent. Ich wollte gestern ein wenig Ruhe in die zwei reinbringen und habe sie voneinander getrennt. Das etwas kleiner habe ich zum O-Schlupf gepackt und dafür die beinden größten von diesen zum zweiten Ayam Cenami. Die Folge war lauter Protest der beiden Schwarzen. Aber nach einiger Zeit kehrte Ruhe ein. Und heute morgen waren die O-Küken total durcheinander, weil dieses eine schwarze Tierchen eine solche Hektik verbreitet hat, dass die Kleinen total durcheinander waren. Und bei dem Dreier-Pack wurde ein helles Küken von dem Ayam Cenami immer wieder heftig gehackt und war völlig eingeschüchtert :( Also zurück das ganze. Die zwei Schwarzen wieder zusammen und mein O-Schlupf auch komplett in ein Terrarium und alle waren wieder zufrieden. Und wie soll das ganze gehen, wenn sie raus können ins Kükengehege ? Vielleicht hätte ich mich etwas sorgfältiger über den Charakter der Ayam Cenami erkundigen sollen. Nur leider gibt es darüber kaum etwas zu finden.
01. April 2015
Meine "hoffentlich Emelie" ist beim O-Schlupf nicht nur deutlich ruhiger geworden sondern auch zickiger. Wenn ich nach ihr greife und ihr das nicht passt rennt sie nicht weg sondern sie hackt nach mir ! Das geht ja gut weiter mit dem Tierchen. Ansonsten sind alle lieb, einige verschmust und alle verfressen. Sie bekommen täglich abwechselnd gekochten Reis, Möhrenraspel, Rührei, Mehlwürmer, kleine Keimlinge, Käseraspeln, eingeweichtes Brot und zerschnittenes Gras. Da kann es Küken wohl auch nur gut gehn.
30. März 2015
Seit das Zwerg-Sussex-Küken bei den jüngeren Küken wohnt ist es mir gegenüber sehr anhänglich geworden. Und nachdem ich mir meherer Bilder von erwachsenen Zwerg-Sussex Hennen und Hähnen im Internet angesehen habe bin ich mir fast sicher, dass dieses einzig geschüpfte Küken eine Henne ist ..... meine neue Emelie :) Bei den Hähnen ist das Hals- und Rückengefieder weiß-silberfarbig. Bei den Hennen ist es dagegen dunkel. Und bei meinem Küken ist es auch dunkel. Und wehe es wird im Laufe der Zeit noch heller !!!
29. März 2015
Ich habe heute mein einziges Zwerg-Sussex-Küken aus dem N-Schlupf zum O-Schlupf umgesiedelt. Es ist zwar zwei Wochen älter als die anderen Kükelchen dennoch ist der Größenunterschied nicht so gravierend. Vor allem zwei O-Küken sind schon fast genau so groß wie das Zwerg-Sussex-Tierchen. Eigentlich ist diese Rasse sehr ruhig, ausgeglichen und zutraulich. Aber dadurch, dass dieses eine Küken mit den beiden Ayam Cenamis zusammen lebte ist es schreckhaft, hektisch und übervorsichtig. Das würde ich gerne wieder ändern. Also kommt es zu den anderen Küken die deutlich cooler ruhiger und neugieriger sind. Vielleicht färbt der Charakter auch diesmal ab. Und es hat die Umsiedlung relativ gut verkraftet. Zuerst war es ein wenig unsicher hat dann aber alles vorsichtig inspiziert und ich denke es wird dort sehr gut zurecht kommen.
24. März 2015
Die Ayam Cenami Küken sind wirklich anders als andere Küken. Ich habe eine Holzbrücke in das Terrarium gestellt, damit die drei ein wenig Abwechselung haben und sich an verschiedenen Dinge gewöhnen. Die Reaktion war totale Panik :( Bei den jüngeren Zwerg-Marans und Mischlingsküken war das ganze überhaupt kein Problem. Diese acht sind kurz zurück gewichen um dann äußerst neugierig heran zu kommen und alles genau zu inspizieren und darauf herum zu hopsen. So kenne ich es von Küken. Den Ayam Cenamis musste ich sicher 15 Minuten gut zureden und sie mit Mehlwürmern überreden, dass sie sich dem fremden Ding nähern. Aber trauen tun sie dem neuen Ding dennoch nicht.
22. März 2015
Alle Küken sind wohl auf :) Der N-Schlupf randaliert in seinem Kükenheim und ist erstaunlich hektisch. Aber scheinbar haben Ayam Cenami einen etwas temperamentvolleren Charakter und sind auch etwas schreckhafter als die Rassen die ich bisher hatte. Das Zwerg-Sussex-Küken hat sich dem Treiben angeschlossen. Dennoch fangen alle drei so langsam an zu genießen, wenn ich sie in die Hand nehme und streichel.
Der O-Schlupf hat heute mit etwas Hilfe den Weg auf die obere Etage im Terrarium gefunden ..... allerdings kamen sie nicht mehr ohne Hilfe auf den Boden zurück :) Aber das kommt schon noch. Die Zwerg-Marans und Mischlings-Küken sind deutlich anhänglicher und ruhiger als ihre erstgeborenen Kollegen aus dem N-Schlupf. Es sind scheinbar nur zwei richtige Seidenhühnchen dabei. Ein drittes Küken hat zwar die Seidenhuhn-Zehe mehr, bekommt aber glatte Federn. In ein paar Tagen werde ich die beiden Schlüpfe zusammen in das größere Terrarium stecken. Mal sehen wie sie sich vertragen.
18. März 2015
So richtig viel Glück habe ich dieses Jahr mit der Brut nicht. Beim O-Schlupf sind vier Zwerg-Marans-Küken in den Eiern stecken geblieben und erstickt, obwohl ich Luftlöcher aufgebrochen habe, als das Ganze zu lange dauerte. Vermutlich waren sie einfach zu schwach um aus ihrer Schale heraus zu kommen. Sehr traurig. Wahrscheinlich habe die Eier beim Transport doch zu sehr gelitten. Es sind insgesamt nur acht Küken geschlüpft: drei Zwerg-Marans und fünf aus eigener Produktion. Ein Zwerg-Marans-Küken ist sehr klein ...... mal sehen was das so gibt. Und bei meiner hausgemachten Produktion sind scheinbar 2-3 reinrassige Seidenhühner dabei. Das kann man an der zusätzlichen Zehe erkennen.
17. März 2015
Das erste O-Schlupf-Küken ist heute Morgen um 6.00 Uhr auf die Welt gekommen. Viel früher als alle anderen. Es ist ein Seidenhuhn und wird vermutlich rot werden. Also eins von den Eiern die ich vorsorglich mit in die Maschine gelegt habe, damit am Ende kein Zwerg-Marans-Küken alleine da steht. Es ist so bezaubernd plüschig und rund wie die Seidenhuhn-Küken im letzten Jahr auch. Bei den anderen Eiern sind jetzt um 16.00 Uhr 5 Stück angepickt. Das Seidenhühnchen muss es also noch ein Weilchen alleine aushalten bevor es Gesellschaft bekommt.
16. März 2015
Der O-Schlupf meldet sich! Heute um 15.00 Uhr war das erste Ei angepickt. Ich hatte eigentlich erst morgen damit gerechnet. Außerdem scheint ein weiteres Zwerg-Marans-Ei abgestorben zu sein. Trotzdem ist das bei dem Transport ein guter Schnitt ..... vorausgesetzt die anderen schlüpfen.
14. März 2015
Das Ayam Cenami Küken lebt nicht mehr :( Wir haben es heute erlöst. Es war völlig geschwächt, zuckte am ganzen Körper und wirkte desorientiert. Es war ziemlich offensichtlich, dass es einen weiteren Tag nicht überstanden hätte. Ich habe keine Vorstellung davon was es gehabt hat. Scheinbar war es nicht ansteckend denn die andern drei Küken sind wohl auf. Armes kleines Viech.
12. März 2015
Eines der Ayam Cenami Küken macht mir Sorgen. Es frisst kaum noch, verschmäht Reis, Mehlwürmer und Rührei. Es zuckt manchmal am ganze Körper und piepst die ganze Zeit leise vor sich hin. Der Arzt hat mir ein Antibiotikum gegeben, das flöße ich dem Knirps mit einer Minispritze in den Schnabel ein ..... in der Hoffnung dass es hilft.
09. März 2015
Die Knirpse sind sechs Tage alt und man kann einen deutlichen Charakterunterschied zwischen den beiden Rassen erkennen. Die drei Ayam Cenami Küken sind kleine zappelige Randalierer die es offenbar als Freiheitsberaubung ansehen wenn ich sie hoch nehme. Nur wenn sie müde sind kuscheln sie sich in meine Hand. Ansonsten wollen sie möglichst schnell wieder auf den Boden und dort rennen, scharren, springen und nach Futter suchen. Das Zwerg-Sussex-Hühnchen ist dagegen eher von der gemütlichen Sorte. Es bewegt sich nicht ganz so schnell und sicher wie die anderen drei, genießt den Kontakt zu mir und sieht den anderen eher zu als dass es mitrennt. Die drei Cenami-Küken bekommen auch deutlich schneller Federn an den Flügeln. Es scheinen kleine Frühentwickler zu sein. Mal sehen wie das so weiter geht :)
Der O-Schlupf liegt noch in der Brutmaschine und wird noch eine gute Woche Zeit brauchen. Es sind einige der Zwerg-Marans-Eier abgestorben. Das war bei der merkwürdigen Luftblasen-Positionierung auch nicht anders zu erwarten. Die übrigen entwickeln sich bisher gut. Aber ich bin mir noch nicht ganz sicher ob alle durch kommen. Aus Sorge diesbezüglich hatte ich Bruteier meiner eigenen Hühner mit eingelegt. Es wäre grausam, wenn am Ende nur ein einziges Marans-Küken geschlüpft wäre. Da wollte ich zuverlässig für Gesellschaft sorgen. Wie viele Küken am Ende schlüpfen werden wird sich dann zeigen. Bisher sind es noch 12 Eier in denen sich Leben regt.
05. März 2015
Bei einem der drei Ayam Cenami Küken war ein Auge fast immer geschlossen. So als könne das Tierchen es nicht richtig öffnen. Ich habe mehrfach Bepanthen Augensalbe darauf getupft. Und heute Mittag war das Äuglein durchgehend offen. Ich hoffe, dass sich das Problem damit erledigt hat. Es ist wirklich nicht einfach ein so winziges Auge zu behandeln. Ansonsten geht es den vier Küken prima. Sie fangen an zu fressen und picken nach allem was essbar erscheint. Sie haben schon verstanden wo und wie man trinkt und beginnen nun das Terrarium zu erkunden. Fünf Minuten lang sind sie unterwegs. Dann verschwinden sie wieder unter der Wärmeplatte um dort zu schlafen und sich aufzuwärmen.
04. März 2015
Nun sind sie alle raus aus den Eiern. Geschlüpft sind die vier gestern um 21.20 Uhr, um 22.30 Uhr und um 22.40 Uhr. Und das Zwerg-Sussex-Hühnchen das sein Ei als erstes angepickt hatte ist als letztes geschlüpft: um 4.10 Uhr heute Morgen. Alle sind gesund und müde. Die erst Geschlüpften fangen jetzt gerade ..... gegen 14.00 Uhr ..... an auf wackeligen Beinchen ihre nächste Umgebung zu erkunden und picken nach den ersten Körnchen aus dem Kükenmehl ...... und nach den Zehen der Mitküken im Glauben es seien kleine schwarze Würmchen :)
03. März 2015
Die Küken aus dem N-Schlupf schlüpfen. Heute morgen um 6.00 hat das Zwerg-Sussex-Hühnchen sein Ei angepickt und um 13.20 Uhr eines der Ayam Cenami. Bis die zwei raus sind kann es erfahrungsgemäß noch ein wenig dauern. Die beiden anderen haben die Luftblase durchstoßen und werden in den nächsten Stunden wohl auch die Schale anpicken.
02. März 2015
Die drei Wochen sind nun doch irre schnell vergangen. Morgen und spätestens übermorgen werden die vier Küken aus dem N-Schlupf schlüpfen. Es ist alles vorbereitet: Futter, Wassertränke, Wärmeplatte. Und bei den Zwerg-Marans sind die meisten Eier alle erkennbar entwickelt. Richtig schön :)
28. Februar 2015
Von den verbliebenen vier Ayam Cenami-Bruteiern ist vor etwa drei Tagen noch eines abgestorben. Wahrscheinlich so um den 15. Bruttag. Ich habe es bis heute in der Maschine gelassen um mir ganz sicher zu sein. Aber nun ist es offensichtlich, dass das Küken im Ei nicht mehr lebt :( Damit sind es nur noch drei Ayam Cenami und ein einziges Zwerg-Sussex-Küken. Was mit den zwölf Zwerg-Marans ist kann ich noch nicht sagen. Ich kann durch die dunkle Schale noch nichts erkennen.
Außerdem habe ich die Eier heute auf die Schlupfhorde umgebettet. Ich habe also die Horde mit den Rollen heraus genommen und auf das darunter liegende Gitter ein Handtuch gelegt. Darauf liegen nun alle Eier, weil die vier Ayam Cenami und Zwerg-Sussex jetzt nicht mehr gewendet werden sollen. Sie werden hoffentlich in drei Tagen schlüpfen. Dafür muss ich bis dahin alle zwölf Zwerg-Marans-Eier drei mal am Tag mit der Hand wenden ..... aber das ist zu schaffen. So etwas passiert, wenn man brutmaschinentechnisch nicht so gut ausgestattet ist und die Eier nicht alle zeitgleich einlegt. Mit einem Motorbrüter wäre das kein Problem.
25. Februar 2015
Die Bruteier der Zwerg-Marans liegen seit heute um 12.00 Uhr in der Brutmaschine. Das Schieren bei Dunkelheit hat nicht viel mehr Aufschluss gebracht. Ich werde also abwarten müssen bis ich eine Entwicklung im Ei feststellen kann. Das wird so etwa eine Woche dauern. Dann weiß ich mehr.
24. Februar 2015
Die Zwerg-Marans-Bruteier sind heute mit der Post angekommen :) Der Züchter hat mir freundlicher Weise zwölf Eier geschickt und nicht zehn wie eigentlich vereinbart. Verpackt waren sie irre gut. Durchleutet habe ich sie auch schon aber bei der dunkelen Schale ist nicht so furchtbar viel zu erkennen. Es scheint so, als würde bei einigen die Luftblase nicht ganz da sein wo sie hingehört. Am Besten druchleuchte ich sie heute Abend noch mal. Vielleicht kann ich dann mehr sehen. Ihre Schale ist auf jeden Fall schon ein Hingucker. Zwerg-Marans-Eier sind dunkelbraun. Zuchtziel ist wohl irgendwann wie bei der Großrasse ein tiefes Schokobraun. Aber die hier können sich wirklich schon sehen lassen. Und wenn aus den hübschen Bruteiern etwas Lebendiges heraus kommt wäre das der O-Schlupf :)
20. Februar 2015
Der Züchter der Zwerg-Marans wird die Bruteier am Montag abschicken. Dann kommen sie wahrscheinlich so am 25. Februar bei mir an ..... hoffentlich in heilem Zustand. Es ist ein wenig schade, dass die zeitliche Differenz zwischen dem Einlegen der verschiedenen Bruteier so groß ist. Aber ich werde die Küken schon irgendwie gescheit zusammenführen können. Leichter wäre es gewesen, wenn alle ungefähr zeitgleich geschlüpft wären. Aber gut ...... ist nun eben so.
17. Februar 2015
Es hat sich leider bewahrheitet. Seit heute liegen nur noch fünf Bruteier in der Maschine. Die meisten waren völlig unentwickelt und zwei hatten einen Blutring, sind also in der frühsten Entwicklung abgestorben. Schade, schade. Aber manchmal ist das so. Bei dem einzig verbliebenen Zwerg-Sussex-Brutei hoffe ich inständig, dass es eine Henne wird :) Man kann das Adernetz bei diesem Ei relativ gut erkennen. Und nun warte ich auf die Bruteier der Zwerg-Marans. Vielleicht habe ich da mehr Glück.
16. Februar 2015
Der Züchter der Zwerg-Marans hat sich wieder gemeldet :) Er war krank deshalb die Sendepause. Aber nun bekomme ich noch zehn Bruteier von Zwerg-Marans in silberhalsig-gesperbert. Das ist toll. Zumal sich bei den holländischen Bruteiern der Zwerg-Sussex in grausilber offenbar nur ein einziges Ei entwickelt. Wirklich schade aber das war bestimmt wieder der Versand Schuld. Bei den Ayam Cenami sind es bisher sechs bei denen sich Leben regt. Aber ich warte lieber noch ein paar Tage bevor ich mich festlege. Einig Eierschalen sind recht dunkel, so dass ich beim Schieren nicht wirklich viel erkennen kann.
11. Februar 2015
Die 20 Bruteier habe ich heute um 15.00 Uhr in die Brutmaschine gelegt. In einigen Tagen kann ich sie vorsichtig schieren und nachsehen ob sie sich entwickeln. Ob der Zwerg-Marans-Züchter sich noch mal meldet weiß ich nicht. Dann kommen halt einfach noch welche dazu.
10. Februar 2015
Die Brutmaschine tut´s wieder. Der Heizdraht war defekt. Und ich war in Eschweiler um die Bruteier der Ayam Cenami-Hühner zu kaufen. Sehr nette Menschen :) Ich bin unendlich gespannt auf die schwarzen Küken. Heute sind auch die Bruteier der Zwerg-Sussex-Hühner in grausilber aus Holland angekommen :) Beim Durchleuchten wirkte soweit alles gut. Nur in einem Ei schwamm die Luftblase an der falschen Stelle. Scheinbar war die Post gnädig. Aber ich warte lieber die erste Brutentwicklung ab bevor ich die Post nun tatsächlich lobe.
08. Februar 2015
Der Züchter mit den Zwerg-Marans in silberhalsig-gesperbert hat sich bisher leider noch nicht gemeldet. Vielleicht tut er das ja noch. In der Zwischenzeit habe ich im Internet eine Zufallsentdeckung gemacht die mich fasziniert. Eine für mich gänzlich neue und unbekannte Hühnerrasse aus Indonesien: Ayam Cenami. Eigentlich hatte ich nach Zwerg-Amrock-Züchtern gesucht. Und gefunden habe ich diese traumhaft schönen Tiere. Hühner in komplett schwarz. Keine Zwerge aber Hühner die nicht wesentlich größer werden als Zwerghühner. Und ich habe tatsächlich zwei Züchter im Internet finden können die Bruteier verkaufen :) Der eine wohnt so nah, dass ich die Eier selber abholden kann und nicht auf den Versand angewiesen bin. Ich bin total begeistert !!!
Die Zwerg-Sussex-Bruteier aus den Niederlande sind noch nicht angekommen. Es wäre toll, wenn die Post sie morgen bringen würde. Und es wäre noch toller, wenn die Post sie auf dem Transportweg heil gelassen hat. Dann könnte ich am 11.2. oder 12.2. mit der Brut in der Maschine beginnen.
Nachtrag: Ich habe heute über den Tag einen Testlauf gemacht und meine Brutmaschine streigt ! Mist !!! Dabei habe ich gerade meine Mails noch mal abgerufen und der Züchter der Zwerg-Marans hat sich doch gemeldet :)) Also entweder irgendein netter Mensch kann mir das Gerät wieder reparieren oder ich muss eine neue kaufen :(
02. Februar 2015
Es haben sich noch ein paar Züchter gemeldet. Die meisten mit Absagen. Zum Teil weil sie noch keine Eier haben und zum Teil weil sie Zwerg-Amrocks gar nicht mehr züchten. Dafür hat ein Züchter aus Berlin geantwortet der jetzt Zwerg-Marans in silberhalsig gesperbert beherbergt. Dieser Farbschlag ist in Deutschland noch gar nicht anerkannt aber er hat mir Fotos geschickt und die Tiere sehen wirklich sehr hübsch aus. Und da es ja sowieso immer anders kommt als ich das so plane habe ich diesen netten Menschen nach Bruteiern gefragt. Ob es klappt weiß ich noch nicht so genau. Aber schön wär´s schon :)
24. Januar 2015
Einige Züchter haben schon geantwortet. Die meisten geben ihre Bruteier aber erst im März ab, weil sie für sich selber sammeln. Vernünftig. Einer hat mir sogar angeboten mir die Bruteier umsonst zu geben :) Ein Zwerg-Sussex-Züchter aus den Niederlande. Die Rasse ist toll und die Züchter auch :) Und das ist die Erfahrung die ich jedes Jahr aufs Neue mache: Zwerghuhn-Menschen sind einfach nett !!! Er will mir die Bruteier am 5. Februar zuschicken. Und ich werde vorsichtshalber schon mal nervös und ungeduldig. Und um dem entgegen zu wirken desinfiziere ich schon mal die Brutmaschine, kaufe Kükenfutter ein und richte das Kükenheim her ...... viel zu früh ..... aber egal :)
21. Januar 2015
Ich habe verschiedene Züchter angemailt und warte nun gespannt auf Antworten. Ich würde in diesem Jahr gerne wieder früh mit der Brut beginnen. Dann können die Mädels bis zum nächsten Herbst und Winter schön groß und robust werden.